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Kältewelle: Steigt die Ansteckungsgefahr?

09.02.202118:01
  • Coronavirus
  • Sciensano
Winter in Brüssel (Bild: John Thys/AFP)
Eisige Temperaturen auch in Brüssel (Bild: John Thys/AFP)

Die sibirische Kälte, die gerade über Westeuropa liegt, hat die Corona-Krise ein bisschen in den Hintergrund gerückt. Doch stellt sich die Frage, ob das eine nicht das andere beeinflusst. Könnte es nicht sein, dass die Ansteckungsgefahr wegen der eisigen Temperaturen noch steigt? Die Sprecher des Instituts für Volksgesundheit Sciensano haben sich bei ihrer Pressekonferenz am Dienstag unter anderem auch mit dieser Frage beschäftigt.

"Das Wetter ist rau. Das Virus ist weiterhin ansteckend. Aber wir halten stand, trotz der winterlichen Witterung". Die Corona-Lage im Schnelldurchlauf, aus dem Mund von Steven van Gucht. Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann stellt man fest, dass wir uns immer noch auf dem inzwischen bekannten Plateau befinden, sagt auch der frankophone Kollege Yves Van Laethem. Im Moment sinkt die Zahl der Neuinfektionen leicht. Sie bewegt sich immer noch bei rund 2.200 Ansteckungen pro Tag. Auch die Zahl der Covid-Toten geht zurück. Die Zahl der Krankenhausaufnahmen ist demgegenüber leicht gestiegen.

Aber, nochmal zurück zum rauen Wetter, von dem Steven Van Gucht eingangs sprach. Sorgen die extrem kalten Temperaturen nicht dafür, dass sich das Virus schneller verbreitet, wurden die beiden Sciensano-Sprecher gefragt. Naja, eine spezifische Antwort in Bezug auf das Coronavirus, gibt es noch nicht, räumt Steven Van Gucht ein. Möglicherweise lässt sich das aber vergleichen mit dem, was wir über das Grippevirus wissen. Demnach kann man davon ausgehen, dass kühle Temperaturen die Ansteckungen wahrscheinlich begünstigen.

Da gibt es vor allem zwei Faktoren. Erstens ist es in der Regel so, dass kalte Luft auch trocken ist. Und trockene Luft begünstigt die Verbreitung durch Aerosole. Die Tröpfchen, die wir ausstoßen, die verdampfen schneller in der trockenen Luft, werden dadurch kleiner und halten sich so länger in der Luft und können auch längere Strecken zurücklegen.

Und zweitens, hakt Yves Van Laethem ein, wenn es kalt ist, dann sind unsere Schleimhäute ein bisschen schlechter durchblutet, also in der Nase und im Mund. Und in dem Moment bilden sie eine schwächere Schutzbarriere gegen das Virus.

Aber, da kann man keine Zahl drauf setzen, betonen die Sprecher. Es gibt da keinen Schwellenwert oder so etwas. Niemand weiß, ob sich das Virus bei -5 besser verbreitet als bei 0 oder +2 Grad. Wir wissen nur, dass sich Viren bei kalten Temperaturen besser verbreiten können.

Soweit die rein wissenschaftlichen Argumente. Hinzu kommen dann aber noch Faktoren, die eher soziologischer Natur sind. Auf der einen Seite bleiben wir bei kalten Temperaturen verstärkt drinnen, was die Ansteckungen begünstigt. Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass wegen der winterlichen Witterung viele nicht zur Arbeit fahren, sondern im Homeoffice bleiben. Und dadurch werden natürlich die Kontakte zu den Kollegen verringert. Es kann also sein, dass die Kältewelle sich indirekt positiv auf das Infektionsgeschehen auswirkt.

Eine kältebedingte Zwangspause, die zu mehr Homeoffice führt, dagegen werden die Gesundheitsexperten wohl nichts haben. Insofern hätte die Kältewelle also sogar noch positive Seiten.

Roger Pint

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