Weder die Wiederöffnung der nicht-essentiellen Geschäfte noch Weihnachten hätten zu einem Wiederaufflammen der Epidemie geführt, erklärt die Mittelstandsvereinigung per Kommuniqué. Und das, obwohl aus epidemiologischer Sicht erschwerend auch noch Winter sei.
Die Menschen im Land hielten sich mehrheitlich an die Hygieneschutzmaßregeln. Und damit das auch so bleibe, müssten die Regeln nachvollziehbar, logisch und haltbar sein, argumentiert die UCM.
Außerdem seien beispielsweise Frisöre und Schönheitssalons in Frankreich wieder geöffnet, was ein Gesundheitsrisiko für die Menschen darstelle, die wegen der Schließung in Belgien über die Grenze reisten. Und die Selbstständigen, die nun gezwungen seien, ihre Tätigkeit in Belgien heimlich auszuüben, setzten sich hygienisch bedenklicheren Arbeitsbedingungen aus.
Für die anderen betroffenen Bereiche will die UCM zumindest einen Fahrplan mit Perspektiven. Das beträfe beispielsweise den Horeca-, den Kultur- und Veranstaltungs-, aber auch den Sportsektor.
Boris Schmidt
Traurig, wie die Politik hier einen ganzen Wirtschaftszweig zerstört. Kompensation der Verdienstausfälle? Fehlanzeige! Die sogenannten Zuschüsse reichen noch nicht einmal aus, um die Fixkosten zu decken.
Fundierte Untersuchungen über das potenzielle Ansteckungsrisiko beim Frisör oder anderen Kontaktberufen? Fehlanzeige!
Paradox ist, dass seit Montag wieder Schulbetrieb gefahren wird. Volle Schulbusse und Schüler, die in Scharen ohne Maske zur Schule und zurück gehen. Hierzu gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, die belegen, dass Jugendliche ab 14 Jahren ebenso ansteckend sind wie Erwachsene!
Mit welchem Argument möchte man den Bürger noch von den Maßnahmen der Schließung überzeugen?