Angeschlossen sind unter anderem die Nachbarländer Deutschland und Niederlande sowie Spanien und Italien. Mit Frankreich funktioniert der Austausch nicht, weil das Land auf einen anderen Server umgestellt hat. Luxemburg hat keine eigene Warn-App.
Bisher haben 2,3 Millionen Belgier "Coronalert" heruntergeladen. Der Datenaustausch ist vor allem für Menschen interessant, die in Grenzgebieten wohnen oder arbeiten.
Wer positiv auf das Coronavirus getestet wurde, kann das in der App angeben, und jedem anderen App-Nutzer, der länger in der Nähe war, wird eine Risikobegegnung angezeigt. Der Gewarnte kann sich dann testen lassen und so verhindern, dass er andere Personen ansteckt.
Die Föderalregierung betont, dass nur anonymisierte Daten ausgetauscht werden. Rückschlüsse auf Personen seien nicht möglich.
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