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Wie Belgien steigende Corona-Zahlen nach den Ferien verhindern will

30.12.202012:23
  • Coronavirus
Passagiere warten am Brussels Airport auf ihr Gepäck (Archivbild: Bruno Fahy/Belga)
Passagiere warten am Brussels Airport auf ihr Gepäck (Archivbild: Bruno Fahy/Belga)

Belgien steht in Sachen Corona derzeit recht gut da. Im Vergleich mit den meisten europäischen Nachbarn ist die Zahl der Neuansteckungen niedrig - und vor allem sinkt sie. Kurz vor Ende der Weihnachtsferien befürchten Experten nun wieder einmal einen negativen Effekt durch Urlaubsrückkehrer. Aber die Behörden haben nur begrenzten Spielraum.

Die Ansage war unmissverständlich. Grenzschließungen sollte es zwar keine mehr geben, aber im Einklang mit den Warnungen der Virologen wird von Reisen ins Ausland aufs Schärfste abgeraten. Wer sich dennoch traut oder nicht anders kann, muss sich an spezielle Regeln handeln. Reiserückkehrer müssen vor der Ankunft in Belgien das Passenger Locator Form ausfüllen, einen Fragekatalog nach Einzelheiten des Aufenthalts im Ausland.

Weil nahezu alle Gegenden in Europa wegen der vielen Ansteckungen als rote Zone eingestuft werden, bekommen fast alle Reisenden eine Quarantäne und einen Corona-Test verordnet. Ankommende aus nicht EU-Ländern müssen bereits bei Ankunft ein negatives Testergebnis vorweisen.

Warnungen und Auflagen zum Trotz sind dennoch viele über die Weihnachtstage zur Familie im Ausland oder in den Winterurlaub gereist. Beim Autoverkehr wurde immerhin 66 Prozent des Verkehrsaufkommens vom letzten Jahr verzeichnet, wie Joni Junes vom flämischen Automobilverband erklärt. Besonders in Richtung Frankreich waren in der ersten Woche der Weihnachtsferien noch annähernd so viele Menschen unterwegs wie vergangenes Jahr.

In Frankreich ist das Infektionsgeschehen deutlich höher als in Belgien. Zuletzt gab es dort pro Woche und 100.000 Einwohner knapp 150 Corona-Fälle. In Belgien sind es nur 109. Ähnlich fällt der Vergleich mit anderen Touristenzielen wie Spanien oder Österreich aus. Dramatisch ist die Lage vor allem im Wintersport-Land Schweiz. Dort lag die wöchentliche Inzidenz zuletzt bei über 330. Hinzu kommt noch nur die Furcht vor mutierten Virussträngen wie dem aus England.

Verschärfte Kontrollen

Experten fordern deshalb eine strengere Herangehensweise. "Wir sollten das alles besser nachverfolgen", meint etwa der Löwener Professor Geert Molenberghs. "Zum Beispiel könnten Tests direkt bei der Ankunft verpflichtend durchgeführt werden. Und die Einhaltung der Quarantäne kann auch besser kontrolliert werden."

Abgesehen davon, dass es diverse Wege gibt, um Kontrollen zu entgehen, greifen aber auch die tatsächlich durchgeführten Checks anscheinend nicht immer. Zum Beispiel berichten einige Reisende von ihrer Ankunft am Flughafen Zaventem, dass niemand überprüft habe, ob sie das Rückkehrformular ausgefüllt haben. Eine andere Reisende, die aus einem Nicht-EU-Land kommt, sagt: "Nach dem Passenger Locator Form sind wir gefragt worden, aber nicht nach dem Ergebnis des PCR-Tests."

Das soll sich nun ändern. Besonders am letzten Wochenende der Weihnachtsferien soll rigoros kontrolliert werden. An allen Grenzen würden Polizisten nach dem Passenger Locator Form fragen, kündigte Innenministerin Annelies Verlinden an. Weitere Details dazu blieb die Politik aber zunächst schuldig.

Auch wie etwa die Einhaltung der Quarantäne überprüft werden soll oder was für Strafen drohen, blieb unklar. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Mittel und Wege der Behörden begrenzt sind. "Ich würde ja gerne jedem sagen, bleib zu Hause, sonst wirst du kontrolliert, aber dafür haben wir leider nicht das Personal", meint der Polizei-Gewerkschafter Thierry Belin. "Wenn zwei Polizeiteams den gesamten Hennegau kontrollieren sollen, ganz ehrlich, das ist völliger Quatsch."

Der Leitartikler von Het Nieuwsblad bringt es am Mittwoch auf den Punkt: "Wir können uns leider wohl erneut nur auf den gesunden Menschenverstand verlassen. Wer aus dem Ausland zurück nach Belgien kommt, sollte sich isolieren und testen lassen. Egal ob kontrolliert wird oder nicht."

Peter Esser

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