Das ist ein Rückgang um drei Prozent. Die Neuinfektionen steigen aber weiter und liegen aktuell bei 2.523 am Tag. Das sind sieben Prozent mehr als zuletzt.
In den Krankenhäusern des Landes liegen 2.560 Covid-Patienten. Das sind zwei Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der Intensivpatienten hat sich bei etwa 540 stabilisiert.
Im Schnitt werden 182 Covid-Patienten am Tag zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Dieser Wert hat sich kaum verändert.
Dennoch sehen die Experten keinen Anlass zur Entwarnung. Auf der letzten Pressekonferenz des Krisenzentrums vor Weihnachten riefen sie noch mal dazu auf, die Regeln genau zu befolgen und die Kontaktbeschränkungen einzuhalten.
Wenn man sich jetzt mit Menschen treffe, die man länger nicht mehr gesehen habe, dann könne das Virus in Familien oder Gruppen vordringen, wo es vorher noch nicht gewesen sei. Vor diesem "Social Mixing" genannten Phänomen warnt Virologe Steven Van Gucht.
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Der Sprecher des Krisenzentrums, Yves Van Laethem, hat sich auf der Pressekonferenz auch zu der Coronavirus-Mutation in Großbritannien geäußert. Dort hatte es Gerüchte gegeben, dass sich Kinder häufiger damit infizieren.
Van Laethem erklärte, dass sich am Anfang eher Kinder als ältere Menschen anstecken, sei nichts außergewöhnliches, egal um welche Variante des Coronavirus es sich handelt. Es gebe darüber hinaus auch keine Beweise, dass die britische Mutation eher junge Menschen treffe.
belga/sh