Laut den aktuellen Zahlen ist das auch tatsächlich passiert, sowohl in den lokalen Geschäften, als auch im Internet. Pierre Alexandre Billiet vom Branchenmagazin Gondola erklärte in der VRT, dass der Trend schon vorher begonnen hatte, sich aber in der Coronakrise verstärkt hätte.
Vor Corona waren die Umsätze lokal und online schon um 15 Prozent gestiegen. Während Corona stieg der Umsatz im Online-Handel dann nochmal um 50 Prozent, in den lokalen Geschäften um 30 bis 40 Prozent.
Allerdings sei es für den Verbraucher im Internet nicht immer ersichtlich, ob ein Shop lokal ist oder international, so Billiet.
vrt/vk
Ein positiver Nebeneffekt der Coronakrise. Ökonomisch sinnvoll. Um diesen Trend zu unterstützen, bräuchte man eine gut funktionierende Regionalwährung (wie zum Beispiel "Sardex" auf Sardinien), die belgische Verbraucher und Erzeuger zusammenbringt. Die jetzigen Mahlzeitschecks sind eher ungeeignet. Sind nur eine andere Form von Bargeld.
Gut möglich, dass die Coronakrise die Globalisierung gebremst hat. Viele haben erst jetzt begriffen, dass durch die Globalisierung Abhängigkeiten geschaffen wurden wie die Masken aus China, die nicht immer verfügbar waren. Der fast religiöse neoliberale Glaube an die Märkte wurde stark erschüttert. Ohne staatliches Eingreifen wäre es schlimmer gewesen. Jetzt noch mehr als in der Finanzkrise. Ein gutes Beispiel ist die EZB. Sie macht ihr möglichstest, um eine Grosse Depression zu vermeiden.
Wie wäre es denn wenn die hiesigen Geschäfte die Preise an denen der Nachbarländer anpassen, dann würden noch mehr Leute hier einkaufen, aber wie es jetzt ist sehe ich keinen Grund hier mehr Geld für die gleiche Ware auszugeben.