Zuletzt lag die Zahl der neu bestätigten Infektionen bei 2.163 am Tag, das ist ein Rückgang um 10 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Täglich starben im Schnitt 109 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion, das sind 19,3 Prozent weniger als zuletzt.
In der ersten Dezemberwoche lag die Zahl der Krankenhausaufnahmen bei knapp 190 am Tag. Aktuell liegen mehr als 3.200 Corona-Patienten im Krankenhaus, das sind etwa zwei Prozent mehr als am Sonntag. 739 davon liegen auf der Intensivstation, das ist ein leichter Rückgang.
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belga/sh
Die Entwicklung geht weiter in die richtige Richtung.
Wer jetzt jedoch glaubt, den Menschen erneut falsche Signale senden und „falsche Hoffnung“ machen zu müssen, indem er suggeriert, das Virus würde sich an den Weihnachts- und Jahresendfeiertagen eine Auszeit nehmen oder die Gefahr sei gebannt, hat aus der Pandemiedynamik der vergangenen Monate nichts gelernt.
Mit einem „Weihnachtswunder“ ist tatsächlich nicht zu rechnen.
Die Lektüre eines Interviews mit dem britischen Infektiologen Jeremy Farrar in Zeit-Online von heute (7/12) kann vielleicht den einen oder anderen von seinen populistischen Ausflügen wieder in die Wirklichkeit politischer Verantwortung zurück bringen: „Man muss die Neuinfektionen wirklich herunterdrücken“.
"Corona-Zahlen weiter rückläufig ..."
Bald steht Silvester und Karneval vor der Tür. Vielleicht anschließend wie letztes Jahr bestens gelaufen einen Tag später monatelang illegal die Grenze gegen unsere Nachbarnationen abriegeln, bevor pünktlich ab Juni den Scouten-Massenlagern und Kirmessaufgelage ohne Maske wie dieses Jahr nichts mehr im Weg steht?