Die Regierung will eine Strategie entwickeln, wie das Gelände anderweitig nutzbar gemacht wird und was mit den betroffenen Arbeitnehmern passieren soll. Das kündigte die Regierung in Namur am Freitag an.
So werde bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft SPI eine Abteilung entstehen, die sich mit der Zukunft der Arbeitnehmer befasst. Wenn Tihange schließt, verlieren nach Schätzungen 2.000 Menschen ihre Jobs.
Auch finanziell hat der Atomausstieg in der Region gravierende Folgen. Die Städte rund um das Kraftwerk verlieren Einnahmen von geschätzt 50 Millionen Euro.
Es ist geplant, dass Belgien 2025 vollständig aus der Atomenergie aussteigt.
belga/okr