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Die Belgier und das Jahresende

24.11.202012:32
  • Coronavirus
Christbaumkugeln in Sternenform
© Bildagentur PantherMedia/Gudrun Krebs

Am Freitag wird erneut der Konzertierungsausschuss zusammenkommen, um die Coronavirus-Situation zu bewerten und um darüber zu entscheiden, wie es mit den Einschränkungen weitergehen soll - ein Thema, das wohl die meisten Menschen umtreibt. Neben der Frage, wo wir denn unsere Weihnachtseinkäufe machen können, stehen dabei natürlich auch das eigentliche Fest und die freien Tage im Mittelpunkt.

Die Corona-Zahlen entwickeln sich im Großen und Ganzen in die richtige Richtung. Und auch wenn die Impfstoffe noch nicht bereitstehen, sind die diesbezüglichen Nachrichten doch so überraschend positiv, dass wohl viele eher optimistisch in das neue Jahr gehen werden. Das ändert aber wenig an der Tatsache, dass die Impfungen noch nicht begonnen haben und dass das Virus noch immer stark zirkuliert.

Aktuell lebt Belgien weiterhin in einer Art "Lockdown light". Ob sich das mit dem Konzertierungsausschuss ändern wird oder nicht, bleibt abzuwarten. Premierminister Alexander De Croo und auch der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke werden jedenfalls nicht müde, zu betonen, dass das Allerwichtigste sei, eine dritte sogenannte "Weihnachts-Corona-Welle" um jeden Preis zu verhindern. Deswegen müssten Vorsicht und die Einhaltung der Schutzmaßregeln die oberste Priorität bleiben.

Zwei Drittel wollen Regeln einhalten

Das ist eine Botschaft, die bei den Menschen offensichtlich nicht ungehört verhallt ist. Aus einer jetzt veröffentlichten Umfrage der Universität Gent geht jedenfalls hervor, dass 30 Prozent der Flamen die aktuell geltenden Vorgaben für das Weihnachtsfest gutheißen.

Weitere 27 Prozent wären schon mit einer sehr leichten Lockerung zufrieden, die zwei weitere Gäste erlauben würde, neben den Personen des eigenen Haushalts und einem engen Kontakt, unter Einhaltung der Schutzmaßregeln. 35 Prozent wünschen sich hingegen die Möglichkeit, mit bis zu vier weiteren Personen zu feiern, während acht Prozent jegliche Einschränkung ablehnen.

Aber unabhängig von den Wünschen und Szenarios geben fast zwei Drittel der Flamen an, sich an vorgegebene Personenbeschränkungen halten zu wollen.

Bei einer ähnlich gelagerten Umfrage der RTBF ist eine vergleichbare Tendenz festzustellen. Demnach wollen 48 Prozent der hier Befragten ausschließlich mit Mitgliedern des eigenen Haushalts feiern. Weitere fast 20 Prozent gaben an, noch keine konkreten Pläne zu haben, sich aber an vorgeschriebene Einschränkungen bei der Personenzahl halten zu wollen.

Klare und zeitige Kommunikation

Dass die meisten Menschen bereit sind, Weihnachten und die Festtage unter derart einschränkenden Bedingungen zu begehen, hat für Maarten Vansteenkiste, Motivationspsychologe an der Universität Gent und mitverantwortlich für die flämische Umfrage, einen klaren Grund: "Die Menschen begreifen die Risiken und machen sich Sorgen um Ansteckungen", so Vansteenkiste am Dienstamorgen bei Radio Eén. Sie hätten nicht nur Angst, sich selbst anzustecken, sondern auch, das Virus zu verbreiten, was die Corona-Lage entgleisen lassen könnte.

Eine weitere ermutigende Nachricht sei, dass die allgemeine Motivation der Menschen, sich an die Corona-Regeln zu halten, steige. Und zwar deutlich und trotz des Lockdowns. Das treffe eben auch auf Weihnachten zu, und auf diese Motivation könne man bauen, so Vansteenkiste. Wichtig sei aber eine klare und vor allem zeitige Kommunikation, gerade auch hinsichtlich des nächsten Konzertierungsausschusses. Dann könnten sich die Menschen, falls aufgrund der Corona-Zahlen keine Lockerungen möglich seien, rechtzeitig um alternative Pläne und Aktivitäten kümmern.

Isolation reduzieren

Eine gewisse Lockerung für die Weihnachtszeit empfiehlt im Übrigen auch der Epidemiologe Yves Coppieters. Er gehe davon aus, dass sich die Zahlen bis Mitte Dezember noch weiter verbessern würden, sagte er in "Questions en prime" bei der RTBF.

Er plädiere deswegen dafür, die Kontaktblasen ein wenig zu vergrößern. So könne man Weihnachten so vernünftig wie möglich verbringen und die Isolation von Menschen reduzieren - mit Rücksicht auf die Risikogruppen natürlich. Falls sich das bewähren sollte, könne man vielleicht auch darüber nachdenken, wieder mehr Kontakte nach den Feiertagen zuzulassen.

Der Epidemiologe befürwortet auch eine Wiederöffnung der Geschäfte, wenn auch ganz klar unter Beachtung aller möglichen sanitären Sicherheitsmaßregeln: etwa gestaffeltem Einkaufen, beziehungsweise Einkaufen mit Vorab-Terminvereinbarung.

Gegen eine solche Wiederöffnung hat auch der Sprecher des Nationalen Krisenzentrums, Yves Van Laethem, prinzipiell nichts einzuwenden. Allerdings hält er den von vielen geforderten 1. Dezember für zu früh. Dafür seien die Corona-Zahlen einfach noch zu hoch, sagte er ebenfalls in "Questions en prime". Der 8. oder 15. Dezember oder ein anderes späteres Datum seien seiner Meinung nach angebrachter.

Boris Schmidt

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