Würden die knapp 800.000 Betriebe in Belgien künftig alle Versammlungen virtuell abhalten, könnten sie 385 Millionen Euro einsparen. Das schreiben die Zeitungen La Libre Belgique und De Tijd. Sie berufen sich auf Berechnungen des Dienstes für Administrative Vereinfachung (DAV). Demnach kosten Videokonferenzen in der Organisation und Durchführung im Vergleich zu echten Treffen nur die Hälfte.
Der Gesetzgeber hatte die Vorgaben für digitale Versammlungen während der ersten Corona-Welle vereinfacht. Jetzt wurde der Erlass ein weiteres Mal angepasst. Videokonferenzen sind fortan immer auch ohne Satzungsvollmacht möglich.
belga/jp