Die Studie der amerikanischen Universität Stanford macht aus dem Horeca-Sektor sowie den Fitnesscentern regelrechte "Superspreader-Orte". Die Forscher haben ein Computermodell erstellt, auf der Grundlage von insbesondere demographischen Informationen, epidemiologischen Schätzungen und anonymen Handy-Daten.
Insgesamt wurde das Verhalten von knapp 100 Millionen Menschen in zehn amerikanischen Metropol-Regionen ausgewertet. Das Modell analysiert, wo Menschen hingehen, wie lange sie dort bleiben und wie viele andere Menschen sich ebenfalls dort aufhalten. Die meisten Infektionen gab es überall dort, wo sich mehrere Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten. Und demnach passiert ein Großteil der Corona-Infektionen tatsächlich in Restaurants, Fitnessstudios und Cafés.
"Auch unsere Tracing-Daten sehen einen Zusammenhang zwischen Ansteckungen und dem Horeca-Sektor", sagte der Biostatistiker Geert Molenberghs in der VRT. Das alles mag kein Beweis sein, immer mehr Indizien weisen aber in diese Richtung.
Etwas weniger Covid-Patienten in Kliniken – Zahl der Todesfälle steigt
Roger Pint
Super aus der Studie herausgepick. In dem kleinen Teil, wo sich vermutlich Menschen infizieren, befinden sich Restaurants, Cafés und Fitnesscenter.
Aber auch Behörden werden erwähnt. Wann kommt der Behörden Lookdown, mit Verrechnung des Jahresurlaub?
Bei den meisten Infektionen weiss die Studie nicht, wo die Menschen sich infiziert haben. Nicht erwähnt sind z.B. Busse, Züge, U-Bahnen, bei denen die Rückverfolgung schwierig ist.
Grundsätzlich ist die Infektion überall dort möglich, wo sich Menschen treffen.
Man muss auch bedenken, das die Studie aus den USA stammt.. einem Land, in dem der aktuelle Präsident die Krise weitestgehend schön redet, nahezu zum ignorieren der AHA Regeln bzw. "gestes barrière" aufruft..
Während hierzulande der HORECA Sektor eine ganze Reihe Maßnahmen zu beachten hat, die größtenteils auch von den Gästen befolgt werden.
Mir erschließt sich nicht ganz, wie man diese Studie auf die Situation hierzulande anwenden kann.