Der sogenannte Solidaritätsbeitrag steht im neuen Regierungsabkommen und betrifft alle Wertpapierdepots mit Aktien, Obligationen und Derivaten mit einem Wert von über einer Million Euro.
Zahlen müssen sie alle Belgier im In- und Ausland. Der Solidaritätsbeitrag soll jedes Jahr über 400 Millionen Euro einbringen.
Premier Alexander De Croo verteidigte die Maßnahme am Montag in der RTBF. In solchen Zeiten sei es gerechtfertigt, denen einen zusätzlichen Beitrag abzuverlangen, die mehr besitzen als die anderen.
Im Gegensatz zur Vermögenssteuer der vorherigen Regierung betrifft der Solidaritätsbeitrag auch Kapitalgesellschaften. Damit würden einige Steuerschlupflöcher geschlossen, und das sei eine gute Sache, so De Croo.
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