Die Ausgangssperre wurde vom Konzertierungsausschuss im Kampf gegen die Corona-Pandemie verhängt. Sie gilt von 22 bis 6 Uhr, nur in Flandern gilt sie zwischen Mitternacht und 5 Uhr in der Früh.
Die Kläger halten strengere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie nicht grundsätzlich für unangebracht, in der Ausgangssperre sehen sie aber einen nicht gerechtfertigten Eingriff in die persönlichen Freiheitsrechte und damit einen Verstoß gegen die Verfassung.
Vor dem Staatsrat waren sie am Freitag mit einem Dringlichkeitsantrag zur Aufhebung der Maßnahme gescheitert. Jetzt strengt das Kollektiv eine Klage vor dem Verfassungsgerichtshof an.
belga/sh
Jeder logisch denkenden Mensch sollte inzwischen eingesehen haben, dass wir ohne wirksame Maßnahmen, die Belastung der Gesundheitsdienste nicht in den Griff bekommen werden. Nur sollte dem Ergreifen von Maßnahmen eine gründliche und tiefgehende Analyse vorweg gegangen sein. Wenn ich höre, die meisten Infektionen kommen aus den Haushalten, drehe ich am viel zitierten Rad. Woher wird denn die Infektion in die Familie getragen sollte die nächste Frage lauten ? Dort muss angesetzt werden. Wenn ich mir die Grafik der Neuinfektionen anschaue, sehe ich einen leichten aber keinen exponentiellen Anstieg in den Ferienmonaten. Wo die Kurve aber ausbricht ist ab Mitte September..... und da fällt mir nur eine riesige Veränderung auf, Ihnen auch ? Wie man das allerdings mit einer verfassungswidrigen Ausgangssprerre beheben will, ist mir rätselhaft. Für mich eine ungerechtfertigte, willkürliche Einschränkung der persönlichen Freiheit. Wie weit darf eine Regierung eigentlich gehen ?
@R. Müller
Sie stellen die Frage, wie die Infektionen in die Familien getragen werden. Echt?
Die Infektionen werden durch Infizierte in die Familien getragen und wie man sich infiziert muss man hier nicht erläutern.
Die Maßnahmen sind ungerecht und z.T. willkürlich.
Sie können nicht gerecht sein, weil sie auch diejenigen treffen, die sich an alle Regeln halten. Sie können auch nicht mehr differenziert sein, da jeder Argumente hat, warum genau es für seinen Bereich keine Beschränkungen geben dürfte.
Wenn man mindestens 75% der Kontakte unterbinden muss, um überhaupt noch eine Chance zu haben, die Pandemie einzudämmen, kann man nicht mehr mit der Schere vorgehen, sondern nur noch mit dem Rasenmäher.
Die Politik hat Fehler gemacht und in unserem Land immer viel zu spät reagiert.
Auch die Bürger haben sich z.T. unklug verhalten und tun dies bis heute noch.
Wie weit dürfen solche „Bürger“ eigentlich noch gehen?
Vielleicht sollte man mal die "Maßnahmen "hinterfragen und nicht immer auf die Leute schimpfen.
Ach, ich vergaß, dass darf man gar nicht, dann doch lieber auf die Leute schimpfen!
Nachts, wenn derzeit fast nur Lieferwagen und Lastwagen unterwegs sind, muss die Polizei wahrscheinlich mit deutlich weniger Personal arbeiten. Schont die Polizei, die auch krank werden kann.
Bei den Planungsspielen was passieren kann, wenn es richtig schlecht läuft, rechnet man auch mit Ausfällen bei dieser Personengruppe. Deshalb verfügt die Polizei auch über einen strategische Vorrat an Masken.
Herr Mario Meis. Kurz und bündig. Super Beitrag.
Jetzt habe ich endlich verstanden. Es sind die Maßnahmen, die das Virus verbreiten und nicht die Kontakte zwischen und das Verhalten der Menschen.
Danke, Herr Meis, dass sie das nochmal verdeutlicht haben.
Danke auch, Herr Emonts-Pool, dass sie das sogleich bekräftigt haben.
Super Beiträge, meine Herren, die die Pandemie eindämmen und die katastrophale Situation in den Krankenhäusern verbessern und verzweifelte und erschöpfte PflegerInnen beruhigen werden.
Geht‘s noch?
Die Triage in den Krankenhäusern ist bereits im Gange.
@HORST EMONTS-POOL
Kurz und bündig und voll daneben.