Per Twitter wandte sich De Croo direkt an den österreichischen Bundeskanzler Kurz. Die Botschaft ist in deutscher Sprache verfasst.
De Croo schreibt, er sei geschockt und betrübt wegen des schrecklichen Terroranschlags und kondolierte den Opfern und ihren Familien. Er erklärte sich solidarisch mit den Einwohnern von Wien und rief dazu auf, dem Terror niemals nachzugeben.
Terrorwarnstufe in Belgien bleibt auf Niveau zwei
Der Anschlag in Wien fand in der Nähe einer Synagoge statt. Justizminister Vincent Van Quickenborne will prüfen lassen, ob auch in Belgien zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen.
Nach Angaben des Anti-Terrorstabs gibt es zurzeit keine konkreten Hinweise auf eine erhöhte Bedrohung. Die Terrorwarnstufe bleibt vorerst auf Niveau zwei - auf einer Skala von eins bis vier.
Van Quickenborne kommt am Mittwoch mit den unterschiedlichen Sicherheitsdiensten zusammen. Er sagte in der VRT, oft seien Kirchen und Gebetshäuser Ziele von Anschlägen. Für Syngagogen gelte in Belgien schon die Terrorwarnstufe drei, dort seien auch Soldaten im Einsatz. Bei seinem Treffen mit den Sicherheitsdiensten will der Minister klären, ob das ausreicht oder ob weitere Maßnahmen getroffen werden müssen.
In Antwerpen hat die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen im jüdischen Viertel verstärkt. Das bestätigte ein Sprecher von Bürgermeister Bart De Wever.
Anschlagsserie erschüttert Wien – Trauer und Bestürzung in Österreich
belga/dpa/vrt/est/sh