Den Anfang machten am Donnerstag Colruyt und seine Ableger Okay, Bio-Planet, Spar Colruyt Group und Cru. Die anderen Ketten folgten wenig später. Bei Albert Heijn gab es eine entsprechende Empfehlung bereits zuvor, wie auch die Aufforderung, immer einen Einkaufswagen zu benutzen.
Durch das freiwillige aber deutlich empfohlene Alleineinkaufen soll die Ansteckungsgefahr reduziert und so die Ausbreitung des Coronavirus gebremst werden. Auch der Druck auf das in den Filialen arbeitende Personal soll so nach Möglichkeit verringert werden.
Delhaize geht sogar noch einen Schritt weiter und bittet seine Kunden, ihre Einkäufe zeitlich aufzuteilen. Wenn es den Menschen möglich sei, sollten sie bitte nicht alle morgens und abends ihre Besorgungen machen, sagte Sprecher Roel Dekelver. Stattdessen böten sich ruhigere Zeitfenster an. Dadurch könnte Gedränge in den Läden und damit kleinere Abstände vermieden werden. Und es würde auch den Stress für Mitarbeiter zu Stoßzeiten verkleinern.
Entsprechende Maßnahmen hatte es bereits bei der ersten Coronavirus-Welle im Frühjahr gegeben. Da allerdings verpflichtend.
Boris Schmidt