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Mehr Notrufe wegen Vergiftung mit Desinfektionsmitteln

20.10.202017:19
  • Coronavirus
Desinfektionsmittel (Illustrationsbild: Eric Lalmand, Belga)
Illustrationsbild: Eric Lalmand/Belga

Die Ladenregale sind voll mit Desinfektionsmitteln, -tüchern und -sprays. Sie entfernen Bakterien, Pilze und auch Corona-Viren. Leider gibt es aber auch gesundheitliche Risiken - durch Unfälle. Bei der Antigiftzentrale sind in den letzten Monaten deutlich mehr Notrufe eingegangen. Eine Kampagne in den Medien soll für Aufklärung sorgen.

10.000 Unfälle mit Haushaltschemikalien werden jedes Jahr gemeldet. Inzwischen passiert jeder vierte mit Desinfektionsmitteln. Damit hat sich diese Zahl laut der Antigiftzentrale verdreifacht. In der Corona-Krise gibt es auch mehr Vergiftungen durch Handgels: fünf Mal so viele. Weil die Mittel meistens 70- bis 80-prozentigen Alkohol enthalten, sind sie besonders für Kinder gefährlich, erklärt der Direktor der Antigiftzentrale, Professor Dominique Van Dijk: "Einige Kinder schlucken von dem Gel, anderen spritzt es in die Augen. Das kann zu einer Reizung der Bindehäute führen und im schlimmsten Fall zur Erblindung."

Dass in der Corona-Kise mehr Vergiftungen passieren, hängt auch damit zusammen, dass wir mehr zu Hause sind. Auch dass die Kinder im Frühjahr über längere Zeit zu Hause betreut wurden, stellte eine besondere Herausforderung dar. Nicht allen sei bewusst, dass Desinfektionsmittel, Medikamente, Batterien und Putzmittel von Kindern fernzuhalten seien, sagt der Direktor der Antigiftzentrale. Die Zentrale bekam in den letzten Monaten doppelt so viele Notrufe wegen Unfällen mit Bleichmitteln wie Javel. Dieses werde immer häufiger und in höherer Konzentration verwendet - sogar als Ersatz für Desinfektionsmittel - mit schweren Folgen für Lunge und Haut, sagt Van Dijk: "Oft wird Javel mit anderen chemischen Produkten gemischt. Dann entstehen giftige Dämpfe, die die Atemwege irritieren. Menschen benutzen auch Bleichmittel als Ersatz für Handgel, was zu Verbrennungen führt."

Die Antigiftzentrale richtet in der Corona-Krise einen besonderen Appell an alle Haushalte. In Zusammenarbeit mit dem Föderalen Gesundheitsministerium wurde am Montag die Kampagne lireavantutilisation.be beziehungsweise lezenvoorgebruik.be gestartet. In Radio- und Fernsehspots sowie in den sozialen Netzwerken werden die Menschen darauf hingewiesen, dass sie Vergiftungen vermeiden können, indem sie die Warnhinweise auf den Verpackungen lesen. Das ist der Kern der Botschaft, sagt der Direktor der Antigiftzentrale, Professor Dominique Van Dijk.

Die Notrufnummer der Antigiftzentrale lautet 02 / 524.97.97.

In den deutschsprachigen Medien und Netzwerken findet die Kampagne nicht statt.

Judith Peters

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