Das entspricht einer Steigerung von 69 Prozent im Vergleich zur Woche davor. In dieser Zeit wurden im Durchschnitt 32 Todesfälle pro Tag gemeldet.
Die Zahl der Krankenhausaufnahmen nahm ebenfalls zu. So wurden zwischen dem 13. und dem 19. Oktober im Durchschnitt 267 Personen pro Tag stationär aufgenommen. In dieser Zeitspanne lag der Reproduktionswert bei 1,45. Das bedeutet, dass hundert Infizierte im Mittel 145 Personen anstecken.
Zurzeit liegen 2.774 Patienten in Krankenhäusern, 446 befinden sich auf Intensivstationen. Von den Personen, die letzte Woche getestet wurden, waren mehr als 15 Prozent positiv.
belga/cd
Laut worldometer sinken die Zahlen wieder langsam. Heute wurden ca. 8200 Fälle gemeldet, gestern waren es ca. 9100, davor waren es drei Tage lang immer knapp über 10.000 neue Fälle, die gemeldet wurden. Wollen wir hoffen, dass sich das bestätigt und es weiter runter geht.
An diese Hoffnung müssen wir uns klammern, Herr Conraedt und zudem flehen, dass mittlerweile JEDER verstanden hat, was zu tun ist.
Wunschdenken?
Sollte die Belegung der Krankenhausbetten und Intensivbetten allerdings im gleichen Rhythmus (Verdopplung alle 7 Tage) weitergehen, stoßen wir in spätestens 2 Wochen landesweit an die Kapazitätsgrenzen. Und da ist der Personalmangel und die Infizierung von Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern in den Krankenhäuser noch nicht mal berücksichtigt.
Es gibt gar keine Anerkennung, die der Herausfoderung, vor der diese Menschen gestellt sind, gerecht wird.