8 Kommentare

  1. So kann es auch gehen: An die Vernunft appellieren, anstatt einfach die Grenze dichtzumachen und den Bürger zu bevormunden.

  2. Wird nur leider nichts bringen, die Appelle.
    Leider, wie schon seit Monaten zu beobachten.
    Leider ist ein grosser Teil der Bevölkerung in der ganzen Welt nicht willens und/oder in der Lage ohne externen Druck und Strafandrohung die einfachsten Appelle zu befolgen.
    Sehr sehr traurig, aber wahr.

  3. Die Frage sei erlaubt, ob es nicht sinnvoll ist, nicht notwendige Fahrten auch in inländische Risikogebiete vorerst zu unterlassen.
    Wenn man sich nur die Zahlen für Brüssel oder Lüttich ansieht, sind diese auch nicht wesentlich besser als jene in den besonders hart betroffenen niederländischen Städten und Provinzen.
    Nach wie vor handelt es sich um ein Problem, das nicht vor Ländergrenzen halt macht.

  4. @L-R Jusczyk
    Wir sind nicht weit davon entfernt, dass überall um uns herum, Risikogebiet ist, inkl. die DG.
    Auch wenn man es uns nicht vorschreibt, sollten wir auf jedwede „unnötigen“ Reisetätigkeiten z.Z. verzichten. Egal wohin.
    Letzte Woche waren auch in den Medien der DG Artikel zu lesen, die aufzeigten, wohin man denn in Wintersport fahren könne.
    Spätestens da habe ich verstanden, warum wir die Pandemie nicht in den Griff bekommen.
    Belgien verzeichnet heute über 10.000 Neuinfektionen und 49 Todesfälle.
    Dies sind mehr als doppelt so viele wie Deutschland, das 8x mehr Einwohner zählt.
    Selbst unter Berücksichtigung, dass in Belgien mehr getestet wird und die Bevölkerungsdichte in unserem Land größer ist, muss die Frage erlaubt sein, was in unserem Land schief läuft.
    Oder angesichts der Situation in unseren Nachbarländern besser gefragt: was macht Deutschland bisher besser? Glück kann es doch wohl nicht sein...

  5. Das Virus macht nicht vor Ländergrenzen halt, eind Reduzierung der Bewegungsfreiheit ist aber von Nöten und dann ist es einfacher Linien zu nehmen, die bestehen, als solche, die man erst definieren muss. Wenn man die Linie zwischen Lüttich und Eupen zieht, und erst noch mit viel Bramborium definieren muss, trennt man auch Familien und Freunde. Warum dann nicht einfach die Linie B/NL nehmen ? Bestimmte Städte oder Gegenden ziehen immer viel Personen an und dort wird es dann eng. Diese hotspots gilt es auszugrenzen

  6. Ja, dann muss man einen Lockdown in den Hotspots machen. Wenn dort alles geschlossen ist, dann fährt sowieso niemand hin und kann sich anstecken.

  7. Werte Frau van Straelen, um auf Ihre Frage zu antworten: Eine Beschränkung der Bewegungsfreiheit bedeutet eine Einschränkung unserer Grundrechte und muss daher wohlbegründet sein.
    Eine Begründung könnte in einem unterschiedlichen Infektionsgeschehen in verschiedenen Regionen liegen, um eine Ausbreitung des Virus einzudämmen.
    Was dagegen hochproblematisch ist, wäre eine Schließung nationaler Grenzen, mit der Begründung, dass diese nun einmal existieren; dies widerspricht den Schengen-Verträgen und führt zu einem Aufkommen längst überwunden geglaubter Ressentiments.
    Familiäre Bindungen gibt es gerade in einem kleinen Land wie Belgien nicht selten über Landesgrenzen hinweg. Hier gilt m.E. gleiches Recht für alle.

  8. Aber was ist mit denen die ihre Partner im Ausland haben?
    Mein Partner lebt in den Niederlanden und ich momentan noch in Deutschland uns bleibt nichts anderes übrig als uns gegenseitig zu besuchen.
    Heisst das in Zukunft wir dürfen uns nicht mehr sehen?