12 Kommentare

  1. Engere Kontakte: also darf unser Kind zur Oma aber nicht zum Opa, der mit Oma zusammen lebt??

    Geht's noch??????

  2. In Belgien ist es derzeit bereits 5 Minuten nach 12 Uhr. Bei den schärferen Maßnahmen wird es erneut den Horeca- sowie den Kultursektor treffen. Dann müssen eben noch einmal „Rettungsnetze“ für diese Bereiche ausgeworfen werden. Anders geht es nicht, denn ein zweiter Lockdown wird unser kleines Land wohl kaum überleben.

  3. Wo sind eigentlich die ganzen "Querdenker" geblieben, die in den vergangenen Wochen und Monaten die Gefahren des Virus permanent verharmlost haben?
    Sind die angesichts der derzeitigen Entwicklung alle abgetaucht?
    Von ihnen hört man kaum noch etwas.
    Das Coronavirus scheint wohl doch gefährlicher zu sein, als es ein Dr. Bhakdi, der mit seinem Bestseller ein Vermögen gescheffelt hat, eingeschätzt hatte.

  4. Die Querdenker sind doch noch sehr präsent.
    Wichtig ist jetzt erst einmal, dass sich jeder einfach mal an die Maßnahmen hält, OHNE Forderung nach zu vielen Ausnahmen, die wieder alles untergraben.

    A propos Querdenker: Im März, April und Mai gab es den Lockdown. Es war verboten, Freunde und Familie zu besuchen. Trotzdem gab es eine sehr aktive Gruppe, die forderte, dass eine Ausnahme eingeführt wurde für Menschen die Freunde und Familie in Deutschland hatten...
    Jeder möchte für sich Ausnahmen in Anspruch nehmen. So kommen wir nicht weiter.

  5. @Andre Schmidt
    Sie erinnern das nicht ganz richtig. Am Ende des Lockdowns gab es diese Gruppe mit Verwandten in DE, die wegen der Grenzschließungen nicht ihre Verwandten besuchen durften, was aber innerhalb Belgiens bereits wieder möglich war. Das zweite Problem waren die Einkäufe in DE, die verhindert werden sollten. Der Grund war nicht nachvollziehbar, weil das Infektionsgeschehen in DE geringer war, als in BE und das auch viele auf ihrem Arbeitsweg gemacht hatten.
    Ansonsten haben Sie Recht, wo Einschränkungen sind, werden auch immer Ausnahmen gefordert. Diese Pauschal abzulehnen greift aber zu kurz, weil es ja meist Randprobleme sind, die von der großen Regelung nicht berücksichtigt werden (können). Beispiel: Gemeinden in einem Land, die nur über die Grenze erreichbar sind. So was hat in Brüssel sicher niemand auf dem Schirm.

  6. @Rainer Kleine-Tebbe: Es ist ja auch schon eine Weile her. Ich erinner mich aber noch sehr gut an Diskussionen hier im Forum, wo es um Familien- und Freundesbesuche ging, BEVOR dies auch für Belgier im Inland möglich war. Das war ein falsches Signal.
    Grenzschließungen sollte es sowieso nicht geben dürfen. Die Grundvoraussetzung ist jedoch, dass Maßnahmen über Grenzen hinweg koordiniert werden.
    Oder war (und ist) es in Ordung, dass bei Caféschießungen Grenzbewohner massal ins Ausland in die Kneipe gehen? Oder umgekehrt, wie jetzt, Niederländer massal nach Belgien kommen, da dort die Kneipen geschlossen sind?

  7. Es ist ja nett gemeint was der Sciensano Sprecher am Ende zum Thema "letztes Wochenende" empfiehlt.
    Aber ich befürchte das es genau so kommen wird, nämlich das alle die nächsten 2 Tage nutzen nochmal Gas zu geben.
    Ich glaube das sagt alles wenn es so sein sollte.
    Das liese sich nur mit unmittelbarem Inkrafttretten vermeiden, wird aber aus diversen Gründen nicht so sein.
    Also erstmal bekommen wir noch einen ordentlichen Rutsch nach oben, ehe wir vielleicht nach unten wieder gehen werden.
    Wie Vorredner schon erwähnten bringt das alles nichts , wenn jeder wieder auf seine pesönliche Ausnahme besteht.
    Wie das tagtäglich funktioniert kann man in Deutschland jeden Tag wunderbar betrachten ( Regeln festlegen, ausnahmen suchen, Gerichtsurteile erstreiten )
    So gibts das nichts.

  8. Wenn sich alle an die Regeln halten, sehe ich nicht, was gegen Verwandtenbesuche und Einkäufe im In- und Ausland spricht.

  9. @Andre Schmidt
    Ich sehe nicht den Unterscheid zwischen Niederländern und Belgiern. Die Frage kann doch nur sein, ob die Maßnahmen, die irgendwo gelten, auch helfen. Wenn sie helfen, funktionieren und beachtet werden, ist es drops-egal, ob die Kneipenbesucher aus den Niederlanden kommen oder bereits in Belgien wohnen.
    Ein Problem entsteht, unter der o.g. Voraussetzung dann durch den Besuch ja nicht.
    Das einzige Problem was ich sehe, hat aber nichts mit der Herkunft zu tun: Besuchst Du eine Gegend, in der die Krankenhäuser am Limit sind, und wirst dann schwer krank, trägst Du zur Überlastung eben dort bei. Daher sind lokal gültige Beschränkungen auch sicher sinnvoll. Die gelten dann auch für alle, egal, woher sie kommen.

  10. Laut Worldometer wurden für heute über 10.000 Neuinfizierte aus Belgien gemeldet. Zum Vergleich: aus den USA wurden 12.500, auch Deutschland 5.000 Neuinfizierte gemeldet. Was läuft bei uns falsch, wie kann das sein? Und warum gibt es in Belgien bei insgesamt 180.000 Fällen nur 20.000 gesundete Menschen?

  11. @A. Conraedt
    Die Zahlen aus den USA sind Momentaufnahmen und werden auf Worldometer kontinuierlich aktualisiert und sich noch wesentlich steigern im Laufe des Tages.
    Gestern gab es 66.000 Neuinfektionen und es werden heute kaum weniger sein.
    Dies beschönigt die belgischen Zahlen selbstverständlich nicht.

  12. Danke für die Info @Herr Leonard, das habe ich eben beim Aktualisieren auch festgestellt, die deutschen Zahlen sind jetzt auch höher.