Erst letzte Woche hatte die Regierung eine Verschärfung der existierenden Corona-Regeln verkündet. Das angesichts der immer weiter steigenden Fallzahlen und um die Ausbreitung des Virus zu bremsen. Seitdem waren aber Rufe nach einem Lockdown stets lauter geworden. Selbst der föderale SP.A-Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke wollte am Wochenende nicht garantieren, dass es nicht zu einem solchen kommen werde.
Der ganze Sinn der gerade erst verschärften Corona-Maßregeln sei doch eben, einen neuen Lockdown wie im März und April zu vermeiden, kritisierte Van Assche. Jetzt müsse man sie auch anwenden und ihnen die Zeit geben, sich zu bewähren. Die strengeren Auflagen seien schon schädlich für die Wirtschaft, auch wenn sie notwendig seien. Wenn es aber zu einer erneuten Schließung der Betriebe käme, dann wäre das der absolute Todesstoß für einen Großteil der unabhängigen Unternehmer, so Van Assche.
Man müsse unnötige Aktionen vermeiden und stattdessen eben auf die Einhaltung der Maßregeln setzen, um einerseits die Ansteckungen zu verringern und andererseits der Wirtschaft nicht das Genick zu brechen.
Boris Schmidt
Der Wirtschaft nicht das Genick brechen, verstehe ich, aber das Retten von Menschenleben hat für mich vor-rang ! Wenn das fröhliche Klingeln der Industriekassen mit Menschenleben bezahlt werden muss , stimmt an unserem
Gesellschaftssystem etwas nicht , dass sollte auch unseren Unternehmern klar sein, denn ohne gesunde Mitarbeiter läuft auch ihre Firma nicht !