124 Menschen wurden seit Donnerstag wegen Covid 19 ins Krankenhaus eingeliefert, 18 Menschen starben an der Folgen der Infektion. Das ist deutlich mehr als der Tagesdurchschnitt, den Sciensano zuletzt bekannt gegeben hat.
Im Zeitraum zwischen dem 29. September und dem 5. Oktober stieg die Zahl der Neuinfektionen auf 2.915 pro Tag (+72 Prozent im Vergleich zur Vorwoche). Im gleichen Zeitraum wurden täglich 96 Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert.
Aktuell werden 1.110 Covid-19-Patienten stationär behandelt, 213 davon liegen auf der Intensivstation. Die Zahl der Todesopfer liegt bei zwölf am Tag.
Der Sprecher des Krisenzentrums, der Virologe Yves Van Laethem, warnte vor der weiteren Entwicklung. Sollte es so weitergehen, würden sich die Infektionszahlen alle neun Tage verdoppeln.
Waren zunächst vor allem Menschen um die 20 betroffen, gibt es nun immer mehr Ansteckungen in der Bevölkerungsgruppe der 40-Jährigen. Auch bei den Senioren ist ein starker Anstieg der Neuinfektionen zu beobachten: Vergangene Woche wurden 200 über 90-Jährige positiv getestet. Das sind doppelt soviele wie noch in der Woche zuvor.
Besonders viele Neuinfektionen werden in der Region Brüssel Hauptstadt registriert, aber auch in den Provinzen Lüttich, Charleroi und Namur.
rtbf/sh/dop
Warum stecken sich bei uns 10-mal so viele Menschen an wie in Deutschland?
Lieber Herr Nober,
bei aller Liebe zur Meinungsfreiheit, aber Unverschämtheiten und Unterstellungen einer Nation, welcher auch immer gegenüber, pauschaliert, ist eine Unverschämtheit.
Im übrigen ist mein ganz persönlicher Eindruck, und ich bin auf beiden Landesseiten unterwegs, keinesfalls so.
Ich behaupte keinesfalls es wäre umgekehrt.
Das Einhalten, bzw. das Verstossen, ist meinem Gefühl nach mal mehr, mal weniger, identisch.
Im übrigen auch nicht besonders überaschend diese Feststellung.
Vielleicht überdenke sie demnächst Ihre Artikel, vor dem Veröffentlichen.
Freundliche Grüße
Als Deutscher, der seit 10 Jahren in Belgien sehr gerne lebt, kann ich Ihnen nur zustimmen Herr Bauens.
@Herr Nober: Diese Pauschalisierung finde ich vorsichtig ausgedrückt, ebenfalls sehr unangebracht.
Immer dann ,wenn Alles normal läuft hört, sieht und liest man nichts.
Im "Härtefall" treten dann solche Resentiments zu tage...muss das sein?
Eigentlich ist das sehr traurig.
@KARL NOBER, und können sich alle anderen Staatsbürger da wo die Zahlen von Covid-19 drastisch in die Höhe schnellen an alle auferlegten Regeln und Gesetze halten? Wenn es an dem wäre bräuchte man keine Reisewarnungen, schliessungen von Cafés, Bars ect. Ich heiße so manche Massnahme zwar auch für übertrieben halte mich aber dran und gut ist. Ändern kann ich es schließlich auch nicht.
"Belgier Können sich einfach an keine Regeln halten, alles wird immer so zurecht gebogen, dass es dem Einzelnen passt." - Wenn ich denke, wie pedantisch mache Deutschen sind, sehe ich das eher als Kompliment für uns Belgier an. 😀