Es stelle eine Bedrohung des Unabhängigkeitsprinzips der Landwirte dar. Dem Verband zufolge behält sich die Colruyt Group das Recht vor, den Landwirten ihre Entscheidungen aufzuerlegen. Dies betreffe sowohl die vorgesehenen Anpflanzungen als auch die Produktionsmethode. Die Freiheit des Anbaus müsse in den Händen der Landwirte bleiben.
Auch die flämischen Bauernverbände befürchten, dass die Bodenspekulation auf landwirtschaftliche Flächen zunehmen könne.
belga/cd
Das nennt sich "Land Grabbing". In Entwicklungsländern schon seit Jahren ein Problem. Da kaufen Spekulanten große Agrarflächen, um für den Export anzubauen. So fehlen Agrarflächen, um die Einheimischen zu ernähren.
Colruyt will dann vielleicht langfristig eigene Agrargüter aufbauen ähnlich der kommunistischen Kolchosen und Sowchosen in der früheren UdSSR.