Im Fokus ist besonders die schlechte Angewohnheit, in seiner Wohnung beziehungsweise seinem Haus die Türen offen stehen zu lassen, daher auch die Namenswahl für die Kampagne. Sie soll das den Menschen bewusst machen und ihr Verhalten ändern, heißt es in einem Kommuniqué.
Türen zu schließen sei eine einfache Geste, die nichts koste. Aber sie könne auf effiziente Art und Weise die Ausbreitung von Rauch, der zur Erstickung führen kann, entscheidend verlangsamen. Das könne im Brandfall überlebenswichtig sein.
Gerade im Schlaf funktioniere nämlich der Geruchssinn nicht, der einen sonst vielleicht warnen könnte. Und selbst einfache, nicht feuerfeste Türen könnten Rauch bis zu 20 Minuten lang draußen halten. Außerdem könnten so auch materielle Schäden durch das Feuer verringert werden.
Entscheidend sei auch die korrekte und ausreichende Installation von Rauchmeldern. Diese müsse man vor allem auch alle im Schlafzimmer hören können. Auch ein geplanter und vor allem erprobter Evakuierungsplan sei essentiell. So könnten die Menschen das Gebäude im Unglücksfall möglichst schnell und sicher verlassen.
Alle Informationen zu der Kampagne und Einzelheiten zu den Schutzmaßnahmen im Brandfall gibt es auf machdieturzu.be.
Boris Schmidt