Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Coronalert-Premiere: Warn-App zunächst für 10.000 Belgier verfügbar

18.09.202010:1518.09.2020 - 12:15
  • Coronavirus
Corona Tracing App (Illustration: Thierry Roge, Belga)
Illustrationsbild: Thierry Roge/Belga

Die wieder stark steigenden Corona-Infektionszahlen lassen keinen Zweifel daran: Das Virus ist nach wie vor in Belgien präsent. Es ist auch noch genauso ansteckend und gefährlich wie zuvor. Eine der Schlüsseltechnologien, mit denen die Ausbreitung des Virus bekämpft werden soll, ist ein Smartphone basiertes Warnprogramm. Andere Länder haben solche Apps schon seit Monaten, jetzt ist dieses Werkzeug auch hierzulande verfügbar. Allerdings noch nicht für alle Bürger.

"Coronalert" ist die belgische Variante der in anderen Ländern bereits millionenfach heruntergeladenen Smartphone-Applikationen. Sie war in einer ersten Phase von 90 Personen unter festgelegten fiktiven Bedingungen zwei Wochen lang intensiv getestet worden. Dieser Test ist so erfolgreich verlaufen, dass jetzt zunächst zehntausend Belgier das Programm herunterladen und in ihrem Alltag, also unter Realbedingungen, benutzen können.

Deswegen sei das auch keine Testphase mehr, erklärte Karine Moykens, Vorsitzende des Interföderalen Komitees Tests und Tracing, am Morgen bei Radio 1. Die Coronalert-App sei soweit fertig und einsetzbar. Jetzt werde man die ausgewählten Menschen die App zehn Tage lang großflächig benutzen lassen.So könne man eventuell noch auftretende Kinderkrankheiten aufspüren und Probleme beheben, bevor dann alle Coronalert herunterladen könnten, so Moykens.

Und solche Probleme sind auch quasi umgehend aufgetreten, wie die VRT berichtet. So hätten verschiedene Benutzer von Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android berichtet, dass sie die App am Freitag nicht herunterladen konnten. Das Interföderale Komitee Tests und Tracing IFC hat aber mitgeteilt, dass das Problem bei Google, und nicht bei der App selbst liege. Prinzipiell sollten alle Besitzer von Android- und Apple-Smartphones das Programm nutzen können.

Das IFC hat auch bereits die Internetseite Coronalert online gestellt, unter anderem auch auf Deutsch. Noch kann man die App dort logischerweise nicht herunterladen. Interessierte können sich aber bereits vorab über zum Beispiel die Funktionsweise des Systems informieren.

Die Menschen, die die App jetzt schon nutzen sollen, wurden nicht komplett zufällig ausgewählt. Vielmehr hat das IFC gezielt große Betriebe angesprochen. Die Menschen, die dort arbeiteten, hätten dann die Möglichkeit bekommen, die App freiwillig auf ihren Smartphones zu installieren und in ihrem täglichen Leben zu nutzen. Neben großen Betrieben sollen auch Mitarbeiter der Behörden in den verschiedenen Landesteilen die App bereits nutzen können.

Der Grund für diese Auswahl ist einfach: Die App kann nur dann funktionieren, wenn auch die anderen Menschen, mit denen man regelmäßig Kontakt hat, die App benutzen.Wenn das nicht der Fall wäre, könne man höchstens feststellen, ob die Installation funktioniere, erklärte Karine Moykens, aber eben nicht, ob sie auch tatsächlich wie gewünscht arbeite.

Aber was macht die App denn nun eigentlich konkret? Das installierte Programm sendet über Bluetooth anonymisierte Signale aus, tastet also quasi die Umgebung nach anderen Telefonen ab, auf denen die App ebenfalls aktiv ist. Und wenn man sich dann länger als 15 Minuten in enger Nähe zu jemandem aufhalte, der die App auch habe, dann werde das abgespeichert. Allerdings nur lokal, das heißt auf dem Smartphone des Benutzers selbst. Die Datensicherheit und Privatsphäre seien also respektiert, versicherte Moykens.

Keinesfalls dürfe man denken, dass die App ein Bewegungsprofil erstelle, sprich den genauen Ort abspeichere, wo sich eine Person aufhalte, das sei nicht der Fall. Registriert wird lediglich, wenn ein potentieller Risiko-Kontakt stattgefunden hat. Erst wenn man positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, würden die Daten nach Eingabe eines Codes, den man mit dem Testergebnis erhält, vom eigenen Telefon an das Institut für Volksgesundheit Sciensano übermittelt.

Sciensano sei berechtigt, die entsprechenden Daten aller infizierten Personen zu speichern und zu nutzen, erklärte Moykens. Dann werden alle Personen, die Coronalert nutzen und sich eben zu einem kritischen Zeitpunkt in unmittelbarer Nähe des Infizierten aufgehalten haben, von der App informiert. Die App empfiehlt dann auch, ob und wo man sich selbst testen lassen soll. Jeder, der sich einem Corona-Test unterzieht, soll auch seine Testergebnisse direkt über die App erhalten können. Dazu muss zum Beispiel der Hausarzt bei der Verschreibung des Tests einen spezifischen App-Code für das Smartphone mitangeben.

Wenn alles gut geht, soll die App Ende des Monats für alle verfügbar sein. Allerdings ersetzt sie, weil ja die Nutzung freiwillig ist, keinesfalls die telefonische Kontaktnachverfolgung. Und natürlich müssen sich die Menschen auch weiter an alle anderen geltenden Corona-Schutzmaßnahmen halten.

Boris Schmidt

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-