Die Wallonische Region verhandelt jedenfalls zurzeit mit dem britischen Unternehmen Merlin Entertainments über die mögliche Errichtung eines Legoland-Parks auf dem Areal. Das hat der wallonische Wirtschaftsminister Willy Borsus am Donnerstag bestätigt. Die Gespräche befänden sich allerdings noch in einem sehr frühen Stadium.
Verhandlungen mit einem chinesischen Unternehmen, das Elektroautos herstellt, sind offenbar ins Stocken geraten. Das Gelände liegt an großen Verkehrsachsen und in der Nähe des Flughafens von Charleroi.
Bei der Schließung des Caterpillar-Standortes in Gosselies hatten rund 2.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Die Wallonische Region hatte danach das Gelände übernommen.
belga/rtbf/est
Ob Legoland oder E-Autos, beides Totgeburten. Das kommt dabei heraus, wenn Politiker Unternehmer spielen. Menschen brauchen Arbeitsplätze, an denen Wertschöpfung generiert wird. Das nennt man "Wohlstand schaffen". Mit politisch erzwungenen Produkten, die keiner haben will, funktioniert das nicht.
Der Tierpark Pairi Daiza ist wohl der beste Beweis dafür, dass man auch in Wallonien ein sehr erfolgreiches Unternehmen aufbauen kann. Wenn Legoland mit seinem Ableger in Deutschland die Massen anzieht, kann dies auch in Belgien klappen.
Aus dem Bericht geht ja auch nicht hervor, dass die wallonische Region die Anlage selbst betreiben würde. Nur mit schlecht reden kommt man auch nicht weiter!