Tschüss altes Glashaus in Brüssel! In Zukunft werden alle Aktivitäten des belgischen Fußballverbandes rund um das Trainingszentrum der Roten Teufel in Tubize gebündelt. In diesem neuen Gebäude werden der Hauptsitz des Verbandes und auch die Umkleidekabinen der belgischen Fußballnationalmannschaften untergebracht sein.
Alle Arbeiten sollen bis September 2021 in Etappen abgeschlossen sein. Bis zum 15. Mai soll der Kabinentrakt funktionsfähig sein - der Stichtag, wenn sich die Roten Teufel zum ersten Mal in Tubize treffen, um sich auf die Nachhol-EM vorzubereiten.
Ein weiterer Schritt ist dann die Fertigstellung der Zentrale der Videoschiedsrichter. Ähnlich dem berühmten Kölner Keller werden die Videoschiedsrichter keine Hilfestellung mehr aus Lieferwagen vor den jeweiligen Stadien heraus leisten, sondern in einem hochmodernen Trakt des neuen Gebäudes den Schiedsrichtern des Landes auf allen Plätzen der höchsten Spielklasse assistieren.
Über die genauen Kosten wurde seitens des Präsidenten des Belgischen Fußballverbands nichts gesagt, nur dass die Finanzierung durch den Verkauf des alten Verbandsgebäudes in bester Brüsseler Lage und Subsidien der UEFA und FIFA gesichert sei.
Ein Tuch des Schweigens hüllt sich auch noch über den Bau des von den Fans so lang ersehnten neuen Nationalstadions.
Christophe Ramjoie