Der Verlust in diesem Jahr ist ausschließlich auf die Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Zahl der Zugreisenden ging schlagartig zurück und lag Ende Juni immer noch bei gerade mal der Hälfte vom Normalniveau. Gleichzeitig liefen die Kosten weiter, da die SNCB auch weiterhin viele Züge einsetzte.
Bis zum Jahresende rechnet die SNCB mit einem Gesamtverlust von 300 Millionen Euro. Vor der Corona-Pandemie ging man bei der Bahn von einem möglichen Jahresgewinn von 108 Millionen Euro aus.
Auch die Schulden der SNCB sind gewachsen. Sie liegen jetzt bei 2,47 Milliarden Euro.
belga/vk