Dort wurde in der Nacht zum Montag auf die Fassade einer leerstehenden Apotheke eine Handgranate geworfen. Die Polizei besitzt Videoaufzeichnungen und wertet diese zurzeit aus.
Nachbarn, die von der Explosion geweckt wurden, sahen einen jungen Mann auf einem Fahrrad wegfahren. Er soll die Handgranate auf die Apotheke geworfen haben, doch die Polizei vermutet, dass sie der Wohnung daneben galt. Sie gehört einer Antwerpener Familie, die bereits mehrfach Zielscheibe von Angriffen war. Sie soll dem Antwerpener Drogenmilieu angehören.
Am Wochenende hatte es in Antwerpen schon zwei Explosionen gegeben, eine ebenfalls in Deurne, die andere im Stadtteil Borgerhout. Dort wurde auch ein Haus beschossen. Doch laut Staatsanwaltschaft gibt es keine Verbindungen zwischen den Fällen.
Da die Explosionen in der Öffentlichkeit großen Eindruck hinterlassen, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren erklärt Stéphanie Chomé.
vrt/vk