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Quarantäne-Muffeln droht Strafe

19.08.202011:0719.08.2020 - 12:23
  • Coronavirus
Reisende am Brussels Airport in Zaventem (Archivbild: Bruno Fahy/Belga)
Reisende am Brussels Airport in Zaventem (Archivbild: Bruno Fahy/Belga)

Wer sich in einer roten Zone im Ausland aufgehalten hat, der muss nach seiner Rückkehr nach Belgien in häusliche Quarantäne und sich testen lassen. Viele halten sich aber schlicht und einfach nicht an diese Auflagen. Deswegen sollen ab jetzt mitunter saftige Strafen drohen.

Rote Zonen, das sagt, was es sagt: Für diese Gebiete gelten de facto Reisewarnungen, genauer gesagt sogar Reiseverbote. Soweit die Theorie. In der Praxis ist es so, dass immer noch Menschen in rote Zonen reisen. Das nicht unbedingt mit Absicht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Situation doch sehr volatil sein kann. Bei der Einreise war das betreffende Gebiet noch eher unbedenklich, doch plötzlich ändert sich die Lage - konkret: Die Zahlen verschlechtern sich. Und mit einem Mal wird die Region, in der man sich aufhält, zur roten Zone erklärt.

Für Rückkehrer aus einer roten Zone gelten jedenfalls strenge Auflagen. Diese Leute müssen zwingend einen Corona-Test machen und mindestens für neun Tage in Quarantäne. Das ist Pflicht. Nur halten sich viele schlicht und einfach nicht daran. Wie die Zeitung De Tijd berichtet, befolgt anscheinend gerade mal die Hälfte der Rückkehrer diese Regeln. Und, wenn man weiß, dass täglich im Durchschnitt 1.000 bis 1.500 Menschen aus roten Zonen nach Belgien zurückkehren, dann ist das kein Pappenstiel.

Vor einigen Tagen noch hatten einige Touristen, die gerade aus Katalonien nach Belgien zurückgekehrt waren, am Flughafen Charleroi unverblümt zugegeben, dass sie nicht die Absicht hatten, sich in Quarantäne zu begeben: "Ich werde normal zur Arbeit gehen", sagte einer im RTBF-Radio. Eine andere verspricht immerhin noch, auf Symptome zu "achten".

Bürgersinn allein reicht nicht

"Das kann so nicht weitergehen!", hat man sich da also gesagt. Die Maßnahme soll jetzt also angeschärft werden. Die zuständigen Teilstaaten haben sich darauf verständigt, dass die Missachtung der Regeln für Rückkehrer aus roten Zonen künftig unter Strafe gestellt werden soll.

Das bestätigte auch der zuständige Föderalminister Philippe De Backer in der VRT. Man habe ja eigentlich auf den Bürgersinn der Menschen vertraut. Nur müsse man nun eben feststellen, dass das allein leider nicht reicht. Deswegen habe man sich jetzt entschlossen, einen Gang höher zu schalten und die Missachtung dieser Regeln unter Strafe zu stellen.

In der Praxis wird man eine bereits geltende Maßnahme ausweiten. Für sogenannte Hochrisikokontakte wurde nämlich bereits die Gesetzgebung angepasst. Hier handelt es sich um Menschen, die engen Kontakt zu Corona-Patienten hatten, die also erwiesenermaßen infiziert sind. Für diese Hochrisikokontakte gilt, dass sie sich zwingend testen lassen und in häusliche Quarantäne begeben müssen.

Geldbuße bis 4.000 Euro

Wer sich nicht an diese Regel hält, dem droht eine Geldbuße zwischen 200 und 4.000 Euro, schlimmstenfalls sogar eine Gefängnisstrafe. Ab jetzt ist es so, dass Rückkehrer aus roten Zonen schlicht und einfach ebenfalls in diese Kategorie fallen und ihnen also die gleichen Strafen drohen.

Und auch der Umgang wird der gleiche sein. Bei Hochrisikokontakten ist es so, dass diese Menschen einen Anruf bekommen, wenn sie sich nach zwei Tagen noch nicht haben testen lassen. Diese Aufgabe übernehmen die Kontakt-Center, die also im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung aktiv sind. Diese Vorgehensweise soll jetzt auch bei Rückkehrern aus roten Zonen angewandt werden.

Er hoffe, dass das jetzt wirklich dazu führt, dass sich die Menschen an die Regeln halten, sagte Philippe De Backer. Hier gehe es ja schließlich um uns alle, in dem Sinne, dass wir alle gemeinsam die Verbreitung des Virus eindämmen müssen.

Er könne es im Übrigen nur bedauern, dass man eben gleich wieder mit dieser Keule schwingen müsse, sagt De Backer. Aber, wenn sich nur die Hälfte der Menschen an die Regel halten, dann habe man nun einmal leider keine andere Wahl.

Alle Informationen zu Risikogebieten und Reisewarnungen gibt es unter diplomatie.belgium.be.

Roger Pint

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