Sollte das Duo Magnette-De Wever seine Mission für beendet erklären, dann sollte jemand von außen übernehmen, schlug der Arbeitgeberpräsident in der VRT-Sendung "De Zondag" vor.
Wörtlich sprach Timmermans von einer "grauen Emminenz", die die Parteien zu einem Notprogramm zusammenbringen müsste. Er denke dabei an jemanden, der selbst keine politischen Ambitionen mehr habe, dafür aber gute sozio-ökonomische Kenntnisse.
Konkrete Namen nannte Timmermans nicht. Neuwahlen sind aus seiner Sicht keine Option. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise und einer schwächelnden Wirtschaft müsse man das um jeden Preis vermeiden.
Die liberale Gewerkschaft hingegen will nicht, dass jemand von außen die Bildung einer Föderalregierung übernimmt. Es sei nur an der Politik einen Ausweg aus der aktuellen Krise zu finden. Wenn Magnette und De Wever scheitern würden, dann müsse man eben nach Alternativen suchen, erklärte die Gewerkschaft.
Die Vorregierungsbildner werden König Philippe am Montag Bericht erstatten. Es wird damit gerechnet, dass sie ihre Mission für gescheitert erklären.
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