Der Nationale Sicherheitsrat hatte bei seiner letzten Sitzung am Donnerstag beschlossen, die Zahl von 15 Personen beizubehalten.
In der VRT sagte der Biostatistiker Professor Geert Molenberghs angesichts steigender Infektionszahlen müssten die Kontakte eingeschränkt werden. Er sprach von einem Lockdown 2.0, der aber nicht alle Sektoren betreffen müsse, wie beim ersten Lockdown. Es sei bitter notwendig, die Kontakte herunterzuschrauben, um das Virus auszubremsen.
Auch die Spezialisten für Lungenerkrankungen in Belgien sind für eine Verkleinerung der Kontaktblase. In einem offenen Brief fordern sie, dass die Blase auf höchstens zehn Personen reduziert wird, und zwar solange die Zahl der täglichen Infektionen mit dem Coronavirus noch über 100 liegt.
Die Ärzte befürchten, dass in den nächsten Wochen die Patientenzahlen auf den Intensivstationen wieder stark steigen könnten.
vrt/est