Sie hatten im Auftrag von belgischen Krankenhäusern FFP2-Masken untersucht. Das Wirtschaftsministerium hatte in der Corona-Krise zwei Institutionen zertifiziert, um FFP2-Masken zu testen. Laut deren Bericht sollten die Masken 97 Prozent der Viren aus der Atemluft filtern.
Die Tests, die Krankenhäuser in Auftrag gegeben hatten, kamen zu einem anderen Ergebnis. Hier wurden nur 78 Prozent der Viren herausgefiltert.
Ein Spezialist der Universität von Lothringen erklärte in der RTBF, die offiziellen Tests seien mit einem ungeeigneten Gerät und unter schlechten Umständen durchgeführt worden. Dadurch sei die Filterwirkung von manchen Masken überschätzt und von anderen Masken unterschätzt worden.
Laut RTBF ist es unklar, wie viele FFP2-Masken tatsächlich den Normen entsprechen.
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