Seinen Berechnungen zufolge könnten bis zu 50.000 Unternehmen in Verbindung mit der Corona-Krise Konkurs anmelden. Zum Vergleich: Im Pleiten-Rekordjahr 2019 waren es insgesamt 19.000.
Gerade das gültige Konkursgesetz könnte eine wahre Flut von Insolvenzanträgen auslösen, befürchtet Graydon. Das Gesetz sieht vor, dass ein Unternehmer nach einer Pleite möglichst rasch die Chance auf einen Neuanfang erhalten soll. Das könnte dazu führen, dass Unternehmer sich zu schnell für diesen Weg entscheiden.
Graydon empfiehlt, das Gesetz anzupassen und den Handelsgerichten mehr Spielraum zu gewähren, um Unternehmer für Alternativen zu gewinnen.
b/sh