Künstler, Techniker und andere Beschäftigte des Kultursektors werfen den Behörden Untätigkeit vor und haben deshalb um 14 Uhr eine gemeinsame Protestaktion abgehalten, zum Zeitpunkt des Starts der wöchentlichen Kammersitzung. In mehreren Städten, darunter Brüssel, Antwerpen und Löwen, erstarrten Kulturschaffende zu Statuen.
Auch auf der Place St. Lambert in Lüttich haben am Donnerstagnachmittag rund 200 Künstler friedlich protestiert. Unter ihnen waren Musiker, Comedians, Schriftsteller und Jongleure.
Vor einer Woche hatten die Abgeordneten sich nicht auf Hilfen für den Sektor einigen können. Die sozialistischen und grünen Parteien hatten dazu einen Gesetzesvorschlag eingereicht. Die N-VA, CD&V, Open VLD und Vlaams Belang fordern aber, dass der Staatsrat den Text prüft. Am 9. Juli soll erneut abgestimmt werden.
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