Beamte der Föderalpolizei haben im Rahmen einer internationalen Ermittlung in Lüttich und Umgebung zwölf Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Die Bande soll Migranten nach Großbritannien geschmuggelt haben. Von Belgien aus wurden die Menschen in die Niederlande gebracht, in die Stadt Breeskens, und von dort per Miet-Segelschiff nach Großbritannien. Im Dezember war ein solcher Transport bei der Ankunft aufgeflogen.
Bei den Hausdurchsuchungen wurde auch eine Waffe beschlagnahmt. Die zehn Verdächtigen werden am Donnerstag dem Untersuchungsrichter vorgeführt.
Die Ermittlungen werden in Zusammenarbeit mit der britischen Polizei geführt, die zeitgleich vier Hausdurchsuchungen durchgeführt und zwei Menschen festgenommen hat.
belga/km