Die große frankophone Tageszeitung Le Soir beispielsweise vervierfachte die Zahl ihrer Abonnementen im April. Die Zeitungen der Sudpresse-Verlagsgruppe verkauften seit dem Lockdown doppelt so viele Abos wie sonst.
Ähnliches Bild in Flandern. Dort konnten die großen Verlage Mediahuis und DPG Media ihre Abozahlen ebenfalls steigern.
Den größten Zuwachs verzeichneten die Verlage bei den Digitalabos, die Zahl der Verkäufe in den Zeitschriftenläden ging zurück. Umsatzstarke Verkaufsstellen in Bahnhöfen oder Flughäfen waren im Lockdown geschlossen. Viele Kunden, vor allem Berufspendler, arbeiteten im Homeoffice und die klassischen Printkäufer, die Senioren, waren seltener unterwegs.
Auch die Werbeeinnahmen gingen in der Corona-Krise zurück.
belga/vk