Der Mann aus Schaerbeek arbeitete nach Angaben der VRT als eine Art Koordinator in der Polizeizone Brüssel-Nord. Und er nutzte die Login-Daten seiner Kollegen, um in Polizeidatenbanken nach Informationen zu suchen, beispielsweise über laufende Ermittlungen.
Die so abgegriffenen Informationen hat er dann an Yassine Atar, den Bruder des mutmaßlichen Kopfes hinter den Anschlägen von Paris und Brüssel, weitergegeben - per SMS oder in Anrufen. So informierte der Polizist Atar beispielsweise, ob Kontaktpersonen von Atar, die über den Brüsseler Flughafen einreisen wollten, im Visier der Antiterror-Ermittler der Polizei waren.
Yassine Atar selbst, mit dem der jetzt Verurteilte noch am Tag vor den Anschlägen in Paris Kontakt hatte, ist 2018 an Frankreich ausgeliefert worden. Sein Bruder Oussama, der bei der Terrorgruppe Islamischer Staat eine hohe Position in dessen "Geheimdienst" innehatte, wurde 2017 bei einem US-Angriff in Syrien getötet. Die beiden Atars sind übrigens Cousins der Brüder El Bakraoui, die sich bei den Brüsseler Anschlägen in die Luft gesprengt hatten.
Das genaue Ausmaß beziehungsweise Inhalt der geheimen Informationen, die der Polizist weitergegeben hat, konnten nicht mehr vollständig ermittelt werden. Aber noch am Tag nach den Anschlägen von Paris wurde in den Datenbanken der Polizei nach dem Kennzeichen eines der von den Terroristen benutzten Fahrzeuge gesucht.
Boris Schmidt
Solche Schweine gehören aus der Polizei geschmissen mit einem GROßEN URLAUB IM KNAST.Umsonst hat er das bestimmt nicht getan.
KORRUPTHEIT IST MITLERWEILE IN bei GEWISSEN POSITIONEN