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  • 80 Jahre BRF
-

Gehört Händeschütteln der Vergangenheit an?

17.06.202009:42
  • Coronavirus

"Hand drauf", "Give me five" - das Berühren mit den Händen ist uns zu Corona-Zeiten fremd geworden. Wird sich das irgendwann wieder ändern? Anthony Fauci, der amerikanische Virologe und medizinische Berater von Präsident Trump, hat das jedenfalls rundheraus ausgeschlossen.

Wörtlich sagte Fauci: "Ich denke nicht, dass wir jemals wieder Hände schütteln sollten."

Tatsächlich entdecken wir in Corona-Zeiten die verschiedenen Möglichkeiten, die es gibt, um sich zu begrüßen. Die können durchaus auch kontaktlos sein: Da gibt es die arabische Art, die Hand aufs Herz zu legen. Es gibt die zusammengelegten Hände, so begrüßen sich z.B. die Thailänder, oder die herausgestreckte Zunge mancher tibetischer Völker.

Aber mal ernsthaft: Das Händeschütteln ist Teil unserer Kultur. Ist es damit auf immer vorbei? Wenn man Virologen fragt, dann ja. Wie Anthony Fauci ist zum Beispiel auch sein belgischer Kollege Marc Van Ranst der Ansicht, dass der Handschlag zur Begrüßung oder zum Abschied nach Corona nicht wieder eingeführt werden sollte.

Van Ranst hofft, dass der Händedruck in Ungnade fallen wird, wie er es ausdrückt. Die Hände nicht zu berühren würde helfen, Infektionskrankheiten wie Magen-Darm-Infekten vorzubeugen.

Es gibt also eindeutige Vorbehalte von medizinischer Seite. Britische Forscher haben in einem Experiment gezeigt, dass beim Händeschütteln tatsächlich doppelt so viele Keime übertragen werden wie beim Abklatschen. Im Vergleich zum fist bump - wobei die Fäuste gegeneinander gestoßen werden - sind es sogar zehn Mal so viele.

Van Ranst hält sogar eine Umarmung für weniger bedenklich als einen Händedruck: "Mit Ihren Händen kommen Sie überall hin." Es gibt weit weniger Bakterien an anderen Körperteilen als an den Händen, sagt der Virologe.

Doch wie realistisch ist das Abschaffen des Händeschüttelns? Immerhin ist es ein altes Ritual. Das Händeschütteln gilt in unserer Kultur - laut Knigge - als ein erstes Bekenntnis zur Verständigung. Quellen belegen, dass es den Händedruck offenbar schon zur Zeit der Römer und Griechen gab.

Man kann über den Händedruck auch etwas über den anderen erfahren: Über seine Kraft, über die Beschaffenheit seiner Haut - ob er vielleicht schwitzt oder nicht. Das sind alles Möglichkeiten, mit dem anderen Kontakt aufzunehmen und dabei etwas über ihn zu erfahren. Ein fester Händedruck gilt zum Beispiel als Zeichen für Selbstbewusstsein, ein schlaffer Händedruck wirkt dagegen als Zeichen für Unsicherheit. Aber das sind ja vielleicht auch nur Klischees...

vrt/jp

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