Neuer wahrscheinlicher Stichtag ist der 31. Juli. Das hat Verkehrsminister François Bellot (MR) gesagt. Grund ist wahrscheinlich, dass die Online-Plattform, auf der die Fahrscheine angeboten werden, noch nicht ausgewählt wurde.
Die SNCB kann diese Aufgabe nicht alleine stemmen. Und weil die Plattform noch nicht gefunden ist, ist der ursprüngliche Stichtag, der 1. Juli, nicht haltbar und die Regierung strebt jetzt den 31. Juli an.
Mit dem Railpass kann jeder ab 12 Jahre, der seinen Wohnsitz in Belgien hat, zehn Mal kostenlos zwischen zwei Städten fahren. Zum Beispiel von Eupen nach Ostende, in der 2. Klasse.
Normalerweise kostet eine solche Zehnerkarte 83 Euro. Die schenkt der Staat nun den Belgiern. Ein halbes Jahr hat man Zeit, die Fahrten durchzuführen, danach ist der Pass abgelaufen.
Theoretisch könnte es während dieser Zeit also eng werden in den Zügen, was jetzt zu Coronazeiten aber vermieden werden sollte. Es gelten in den Zügen und an den Bahnhöfen ja eigentlich Abstandsregeln. Bahnchefin Sofie Dutordoir ist deshalb ein wenig besorgt. Grundsätzlich ist sie aber froh mit der Idee, wieder mehr Menschen zu animieren, mit dem Zug zu reisen.
Um den Railpass zu bekommen, muss man selbst aktiv werden und ihn online anfordern, indem man ein Formular ausfüllt. Das gibt es zurzeit aber noch nicht. Bis Ende Juli ist die Anfrage aber vermutlich möglich.
rtbf/jp/rasch
Gibt es hierzu einen aktuellen Stand? Ich glaube gelesen zu haben, das wäre auf den 01.09.20 verschoben. Wenn ja, gibt es eine Kontaktadresse?