Das hat die wallonische Umweltministerin Céline Tellier bestätigt.
Die föderale Agentur für Atommüll hatte während der Corona-Krise eine Untersuchung gestartet. Sie sucht nach einem Standort, um Atommüll unterirdisch zu lagern. Im Gespräch war unter anderem auch das Massiv von Stavelot.
Gegen die Pläne der Behörde gab es von Anfang an heftigen Widerstand. Unter anderem die fünf deutschsprachigen Eifelgemeinden haben sich in einer Resolution gegen die Endlagerung von Atommüll auf ihrem Gebiet oder in der Nähe ausgesprochen.
Die Wallonische Region hat jetzt also ein negatives Gutachten erstellt. Die Pläne der Agentur für Atommüll würden die Auswirkungen auf die Luft, das Grundwasser und die Gesundheit der Menschen zu wenig berücksichtigen.
Die Region fordert, dass man nach alternativen Lösungen für die Endlagerung von Atommüll suchen müsse.
belga/est
Irgendwann läuft es darauf hinaus, dass - wie in den Niederlanden - ein Zwischenlager gebaut wird, wo der Müll für die nächsten hundert Jahre gelagert wird, und dann sehen wir weiter (wenn wir dann noch im Umlauf sind).
Man haette die AKW's erst dann Bauen sollen , wenn auch gleichzeitig die Endlagerung der Brennelemente geklaert ist. Vor vielen Jahren , waehrend meines Physikstudiums hat der damalige Physikprof. schon angesagt, dass die AKW's zu einem erheblichen Problem werden wuerden, weil die Endlagerung auch die Endlagerung auch in absehbarer Zeit nicht geklaert sein wird. Recht hatte Prof.Dr. Scheer !! Ein oberirdisches Endlager ist gefaehrlich und gegen unterirdische Endlager gibt es erheblichen Protest ueberall.
Man haette die AKW's niemals bauen duerfen ohne Endlagerloesung !
Herr Tychon.
Sie haben wahrscheinlich recht.
Der Ausdruck "Endlager" erweckt den Eindruck, dass dann das Problem des Nuklearabfalls gelöst wäre. Aber das ist nicht so. Egal welche Lagerstätte man wählt und wie man die nennt, es muss immer überwacht werden. Man kann nur hoffen, dass in Zukunft jemand eine Technologie entwickelt, in der Atommüll relativ gefahrenlos entsorgt wird. Gibt ja immer schlaue Köpfe mit einer guten Idee.
AKWs hätten ohne eine sichere Endlagerlösung der abgebrannten Brennstäbe nie in Betrieb genommen werden dürfen. Der Verweis darauf, daß man hoffe, daß iergendwann ein kluger Kopf mal eine gute Idee haben wird ist verantwortungslos und zynisch und belegt eine "Mirscheißegaleinstellung" gegenüber den Lebensbedingungen zukünftiger Generationen.
Marcel Scholzen Eimerscheid : eine derartige Loesung, werden wir beide und viele Andere aber nicht mehr erleben ! Eventuell unsere Ur.-Enkelkinder koennten eine
derartige techn.-Loesung fuer den Atomabfall finden , aber als Physiker kann ich Ihnen sagen , die Chancen dafuer sind sehr gering, was die folgenden 500 Jahre
anbelangt !! Mann/Frau sollte aber die Hoffnung nicht aufgeben , denn die stirbt bekanntlich zu letzt.