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Kolonialgeschichte beschäftigt flämische Politik

12.06.202011:4012.06.2020 - 15:35
  • Demokratische Republik Kongo
In einem Dorf in der Provinz Ituri, im Osten des Kongo (Bild: Samir Tounsi/AFP)
In einem Dorf in der Provinz Ituri, im Osten des Kongo (Bild: Samir Tounsi/AFP)

Die Auseinandersetzung um die belgische Kolonialgeschichte schlägt weiter hohe Wellen. Der Vorsitzende der flämischen Christdemokraten, Joachim Coens, forderte am Donnerstag im flämischen Fernsehen, dass sich Belgien für die Eroberung und Ausbeutung des Kongo und die Verbrechen an der Bevölkerung entschuldigen müsse.

Weiter sagte er, König Philippe sei die geeignetste Person, dies zu tun.

Auch der Parteivorsitzende der flämischen Sozialisten, Conner Rousseau findet, dass Belgien sich für die Schreckensherrschaft Leopolds II. im 19. Jahrhundert (1835-1909) entschuldigen muss. Nach fast 60 Jahren Unabhängigkeit des Kongo sei es dringend an der Zeit, dass Belgien als Land seine Entschuldigung anbiete, sagte Rousseau am Freitag. Die Initiative könne aber auch von der Regierung ausgehen.

Die Brüsseler Polizei hat unterdessen Schäden an Standbildern und Straßenschildern aufgenommen. Donnerstagnacht waren rund zehn maskierte Jugendliche durch die Straßen der Brüsseler Gemeinde Ouderghem gezogen. Sie holten ein Standbild Leopolds des Zweiten vom Sockel.

In Molenbeek wurden Straßenschilder, deren Straßennamen auf die Kolonialzeit verweisen, mit Farbe beschmiert, beispielsweise an der Avenue Leopold Deux. Auch eine Büste von König Baudouin wurde beschmiert.

Auch in anderen belgischen Städten war es in den vergangenen Tagen zu Schmierereien an Denkmälern des umstrittenen Königs gekommen. Die Täter fordern, dass die Statuen und Namen durch kongolesische Namen ersetzt werden. Die Polizei ermittelt.

Belgien hat sich, im Gegensatz zu den Niederlanden, noch nicht offiziell für seine Schandtaten während der Kolonialzeit entschuldigt. Bislang gab es nur moralische Entschuldigungen für die Ermordung des ersten kongolesischen Premiers Patrice Lumumba und für die sogenannten Metisse-Kinder, also Kinder von belgischen Kolonialisten und schwarzen Frauen, die nach der Unabhängigkeit des Kongos nach Belgien entführt wurden.

vrt/jp/vk

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