Die Unruhen im Matonge-Viertel und den angrenzenden Straßen führten am Abend zur Festnahme von mehr als 150 Personen. Der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close erklärte, die Stadt werde die Schläger verfolgen. Close will am Montag auch mit den Geschäftsleuten zusammentreffen, um die Schäden zu ermitteln und sie so rasch wie möglich zu entschädigen.
Premierministerin Sophie Wilmès will unterdessen mit dem Bürgermeister und den Behörden zusammentreffen, um eine Bilanz zu ziehen. Wilmès und andere Politiker hatten bedauert, dass bei der Demo nicht die sanitären Maßnahmen beziehungsweise die Abstandsregeln eingehalten wurden.
Viele Demonstranten trugen Mundschutz und protestierten friedlich gegen Rassismus und Polizeigewalt.
Auch in anderen Städten kamen Demonstranten zusammen.
Friedliche Kundgebungen in Belgien gegen Rassismus und Polizeigewalt
belga/cd