Dem Jungen geht es körperlich gut. Psychisch könnten die sechs Wochen Geiselhaft allerdings Spuren hinterlassen haben.
Noch in der Nacht zum Montag startete die Polizei einen Großeinsatz. Zwölf Wohnungen in Limburg und Antwerpen wurden durchsucht. Sieben Verdächtige wurden festgenommen.
Am 21. April waren mehrere Männer in falschen Polizeiuniformen und mit Sturmgewehren bewaffnet in das Haus der Familie eingedrungen und hatten den 13-Jährigen entführt. Sie sollen fünf Mio Euro Lösegeld verlangt haben.
Ob Lösegeld gezahlt wurde, ließ die Staatsanwaltschaft offen. Ursprünglich gingen die Ermittler von einem Zusammenhang mit dem Drogenmilieu aus.
Der Vater des Jungen war wegen Drogenhandels bereits verurteilt worden. Doch inzwischen geht die Polizei davon aus, dass die Tat auch einen anderen Hintergrund haben könnte. Es sei aber auf keinen Fall eine zufällige Entführung gewesen.
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Warum wird hier verschwiegen, daß es sich bei einem der Geiselnehmer um den syrischen Kämpfer Khalid Bouloudo aus Maaseik handelt, der unter Bewährung stand, weil er junge Kämpfer für den bewaffneten Kampf der Daesh/ISIS in Syrien rekrutiert hat?
Von den mutmaßlichen Drogengeschichten mal abgesehen ...