Über dem Haupteingang des Justizpalastes befestigten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Gerechtigkeit für Adil, Mehdi, Semirah und Mawda". Hierbei handelt es sich um die Namen von vier jungen Menschen mit Migrationshintergrund, die bei Polizeiaktionen ums Leben kamen.
Für die Initiatoren des Protests stellen sie nur die Spitze des Eisbergs dar. Polizeigewalt sei ein strukturelles Problem. Aus einem Bericht der Organisation "Ärzte der Welt" geht hervor, dass einer von vier Migranten in Belgien beklagt, Opfer von Polizeigewalt geworden zu sein. Fast 30 Prozent der Opfer sind Minderjährige.
belga/mh