Zum elften Mal wurde im Rahmen der sogenannten "Großen Corona-Studie" nach den Erfahrungen der Belgier während der Coronavirus-Krise gefragt. 50.000 Teilnehmer füllten dieses Mal den Online-Fragebogen der Wissenschaftler verschiedener belgischer Universitäten aus.
Das wichtigste Ergebnis: Während es bis Anfang Mai mit der mentalen Gesundheit der Menschen im Land systematisch abwärts ging, ist seit dem Inkrafttreten der ersten Lockerungen des Lockdowns, sprich nach der ersten Mai-Woche, ein positiver Trend festzustellen. Trotzdem geht es den Menschen psychisch weiterhin schlechter als zum Referenzzeitpunkt 2018.
Eine negative Entwicklung gab es aber bei den Menschen, bei denen deutliche Anzeichen für psychische Probleme zu beobachten sind. Auch wenn es sich weiterhin um eine kleine Gruppe handelt, stieg ihr Anteil doch von 1,5 Prozent auf sechs Prozent.
Boris Schmidt