Die Zahlen vom Institut für Volksgesundheit Sciensano am Sonntag hatten in Sint-Truiden für Unruhe gesorgt. Demnach sollten über zehn Prozent der neuen Corona-Infektionen in Sint-Truiden gemeldet worden sein. Die Stadt konnte sich das nicht erklären, eigene Zahlen und Nachfragen beim Krankenhaus und den Hausärzten zeigten keinen neuen Infektionsherd.
Und das hat inzwischen auch Sciensano bestätigt. Die Mitarbeiter seien der Sache auf den Grund gegangen und es habe sich herausgestellt, dass es einen technischen Fehler bei der Übermittlung der Daten gegeben habe. Die positiven Ergebnisse aus Antikörpertests seien irrtümlich als neue Fälle gezählt worden.
Bürgermeisterin Veerle Heeren zeigte sich erleichtert. Alle Einwohner und Besucher der Stadt könnten beruhigt sein. Die Epidemie sei nicht wieder aufgeflammt. In Sint-Truiden hatte es während der akuten Phase der Epidemie besonders viele Fälle gegeben.
Angeblicher neuer Corona-Infektionsherd – Sint-Truiden will Klarheit von Sciensano
belga/km