Das Schreiben richtet sich an den Kammervorsitzenden und an die Fraktionsvorsitzenden. Die Unterzeichner schlagen einen alternativen Gesetzentwurfs vor, um den jetzigen Text anzupassen.
Zu den Verfassern des Briefs gehören die Menschenrechtsliga, Amnesty International, die Magistratur und der Journalisten-Verband.
Sie fordern, dass die Datenerhebung auf das Notwendigste und auf einen begrenzten Zeitraum beschränkt wird. Sie sind auch gegen die Tatsache, dass die Nationalregisternummer erfragt wird. Nur ein juristischer Rahmen, der dem Schutz der Privatsphäre entspreche, könne das nötige Vertrauen schaffen.
belga/cd
Das ganze müsste anders organisiert werden. Und zwar müsste der Infizierte seine Kontakte selbst anrufen, informieren und die Telefonnummer einer Beratungsstelle mitteilen. Denn Vertrauen und Transparenz sind das wichtigste. Wenn keine Klarheit besteht, werden die Menschen misstrauisch. Sowas untergräbt die Basis der Gesellschaft, das Vertrauen.