Eine Erfassung der Toten nach Berufsgruppen gebe es nicht, so ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Eine Tatsache, die die belgische Mediziner-Gewerkschaft bedauert. Anhand einer solchen Liste könne man den an Covid-19 verstorbenen Kollegen zumindest eine Ehre erweisen.
Die Gewerkschaft relativiert jedoch: Eine solche Liste sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht dringend notwendig. Man wolle lieber, dass das Gesundheitsministerium alles daran setze, genügend Schutzkleidung und Atemschutzmasken für das medizinische Personal zu besorgen.
Andere Länder führen Listen nach Berufsgruppen, so beispielsweise Italien: Dort waren bis zum 17. April 131 Ärzte an dem Coronavirus verstorben.
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