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  • 80 Jahre BRF
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Zahl der Todesfälle zu vergleichen ist schwierig

15.04.202015:4115.04.2020 - 16:15
  • Coronavirus
Beerdigung (Illustrationsbild: Piero Cruciatti/AFP)
Illustrationsbild: Piero Cruciatti/AFP

Die Corona-Epidemie ist in Belgien noch lange nicht vorbei. Das zeigen die aussagekräftigsten Zahlen. Immer noch liegen über 5.500 Menschen mit Covid-19 in den belgischen Krankenhäusern. Das sind zwar zwölf weniger als am Dienstag, aber immer noch ein hohe Zahl.

Die Zahl der Neuaufnahmen in den Krankenhäusern ist mit 250 wieder leicht gesunken. 239 Patienten konnten das Krankenhaus wieder verlassen, das macht insgesamt über 7.700 genesene Patienten.

Zahlen die Hoffnung geben, erklärte am Mittwochmittag der flämische Virologe Steven Van Gucht auf der täglichen Pressekonferenz. "Der Peak scheint also hinter uns zu liegen und muss wohl Anfang April gewesen sein", so van Gucht. Eine bemerkenswerte Aussage, da die Virologen in Bezug auf den Höhepunkt der Epidemie bislang lieber vorsichtiger als zu optimistisch waren.

Eine wichtige Etappe scheint also geschafft. "Aber", so Van Gucht, "das Virus zirkuliert immer noch, noch ist es nicht verschwunden". Das bedeutet: Wenn wir die Maßnahmen und Regeln nicht weiter diszipliniert einhalten, dann besteht das Risiko eines Wiederaufflammens der Epidemie und damit ein zweiter Peak.

Belgische Zählweise

Hoch bleibt allerdings die Zahl der Toten. In den vergangenen 24 Stunden waren es wieder 283. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Todesfälle auf 4.440.

Und wer diese Zahl dann mit anderen Ländern vergleicht und in Relation zur Bevölkerungszahl setzt, der könnte den Eindruck bekommen, dass Belgien im internationalen Vergleich sehr schlecht dasteht. Und zwar auf dem Niveau der am stärksten betroffenen Länder in Europa: Italien und Spanien.

"Das liegt an der belgischen Zählweise", sagen die Virologen. In Belgien werden auch die vermuteten Corona-Fälle mitgezählt. Damit landet jeder Tote in einem Alten- und Pflegeheim in den Statistiken. Am Dienstag beispielsweise verstarben fast zwei Drittel der Toten in Alten- und Pflegeheimen.

"Gemacht wird es aber trotzdem so", erklärte Virologe Emanuel André vom Nationalen Krisenzentrum am Mittwoch. "Würde man nur die Toten in den Krankenhäusern zählen, dann wären das rund 2.200", so André weiter. Aber hier gehe es nicht um ein Ranking, welches Land mehr hat und welches weniger.

Drei Kriterien

Diese Zählweise soll zeigen, wie die Lage hier ist, und vor welchen Herausforderungen man hier stehe. Auch wenn man damit vielleicht die Zahl der Toten etwas überschätzt. "Meistens konnte man aber auf Tod durch Coronavirus schließen, auch wenn die Infektion nicht unbedingt bestätigt war", so Emanuel André.

Es sei immer der Arzt, der die Todesursache feststellt, und dann auch beurteilt, ob es Covid-19 war oder nicht, und, ob als Haupt- oder Nebentodesursache, erklärte Andrés Kollege Steven Van Gucht. Und für diese Beurteilung gebe es drei Kriterien, sagt Van Gucht. Erstens: Gab es andere Corona-Fälle in der Umgebung des Verstorbenen? Zweitens: Hatte der Verstorbene die Symptome? Und drittens: Wurde der Verstorbene positiv getestet? Erst dann können man von einem bestätigten Fall sprechen, so van Gucht.

Virologe Emanuel André erklärte auch, dass man später die übermäßige Sterblichkeit in den Seniorenheimen analysieren müsse, um sich ein genaueres Bild der Zahlen machen zu können, in dem man nämlich am Ende des Jahres die Zahl der üblicherweise zu erwartenden Sterbefälle vergleiche mit den tatsächlichen. Dann könne man sehen, wie viele Corona-Todesfälle es wahrscheinlich waren. Und da glaubt André wird man die Zahl nach unten korrigieren müssen.

Corona: Etwas weniger Patienten in Krankenhäusern - 11.000 Tests in Seniorenheimen

Volker Krings

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