Das ist jedenfalls im Gespräch, wenn die Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus über die Osterferien hinaus gelten sollten. Darüber haben am Montag Vertreter aus dem Hochschulwesen mit Mitgliedern der Regierung der Französischen Gemeinschaft in einer Videokonferenz beraten.
Nach Ansicht der Bildungsministerin der Französischen Gemeinschaft, Valérie Glatigny, muss man vor allem an Studenten denken, die vor dem Abschluss ihres Studiums stehen. Es wäre unverantwortlich, wenn künftige Lehrer und Krankenpfleger - Berufe, in denen es Personalmangel gibt - ihr Diplom nicht erhalten würden.
Eine Verlängerung des Studienjahres soll demnach aber im Ermessen der jeweiligen Hochschule oder Universität liegen und nicht verpflichtend sein. Das sagte die Bildungsministerin der Französischen Gemeinschaft, Valérie Glatigny:
Vor einer Entscheidung der Regierung müsse es eine Einigung mit den Gewerkschaften geben.
Die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus in Belgien gelten vorerst bis zum 19. April, das ist der letzte Tag der Osterferien. Es gibt aber auch die Option, die Maßnahmen bis zum 3. Mai zu verlängern.
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